Asplenium adulterinum Milde
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/7279D354-1759-17EB-8B1D-F0613D5AB7FE |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Asplenium adulterinum Milde |
status |
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Asplenium adulterinum Milde View in CoL
Bastard-Streifenfarn
Ähnlich wie A. viride (Nr. 4); Blätter jedoch meist steif aufrecht; Blattstiel und der größte Teil der Spindel glänzend dunkelrotbraun, die obersten 1-3 cm der Spindel grün, sonst Blattstiel wie bei A. viride . Blattspreite bis 16 cm lang und 0,6-1 cm breit, im Umriß wie bei A. viride , dunkelgrün, 1fach gefiedert; Fiedern mit gewölbter Oberfläche, senkrecht zur Ebene der Blattspreite stehend, im Umriß wie bei A. viride , am Rande stumpf gezähnt. Sori zu 6-8 auf jeder Fieder, den Rand der Fiedern fast erreichend, zur Reifezeit sich berührend; Schleier bei Sporenreife zurückgebogen und von den Sporangien überdeckt. - Sporenreife: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 144: Material von Serpentinfelsen im Erzgebirge und bei Kraubath ( Österreich). A. adulterinum kann nicht polyploider Bastard von A. Trichomanes und A. viride sein, da bisher auf Serpentin nur tetraploides (2n = 144) A. Trichomanes gefunden wurde (Meyer 1957 1959a). Zusammenstellung der Argumente für die Bastardhypothese des A. adulterinum von Eberle (1957b) .
Standort. Kollin, montan und subalpin. Felsen und Geröll, nur auf Serpentin.
Verbreitung. Europäische Pflanze (durchwegs sehr zerstreut und selten): Norwegen, Südschweden, Frankreich (westliches Zentralplateau), Alpen; nördliches Bayern (Oberfranken), nordöstliches Böhmen (Marienbad), Erzgebirge, Schlesien, Zobten, Eulengebirge, Sudeten, Steiermark, Westungarn. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet: Bosco-Gurin; bei Davos schon lange nicht mehr gefunden.
Bemerkungen. A. adulterinum und A. serpentini sind die einzigen typischen Serpentinpflanzen unserer Flora.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.