Thymus pulegioides L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/721798D1-BFD3-CEE0-6C40-9A63F375E39D |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Thymus pulegioides L. |
status |
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Arznei-Thymian
Locker- bis dichtbuschig, ohne Ausläufer, ohne lang kriechende sterile Triebe (die blühenden Stengeltriebe dagegen oft niederliegend und erst kurz vor dem Blütenstand aufsteigend); auffallend aromatisch riechend (oft zitronenartig); 8-s25 cm hoch. Blühende Triebe mit scharf 4skantigem Stengel unterhalb des Blütenstandes; 2 gegenüberliegende, von Internodium zu Internodium wechselnde Seitenflächen meist breiter und etwas konvex; die 2 schmäleren Seiten konkav (die randlichen Kanten neigen zusammen); die 4 Kanten dicht behaart, die schmäleren Seitenflächen bisweilen zerstreut behaart, die breiteren meist kahl; Haare kurz (0,1 - 0,4 mm lang), nach rückwärts gerichtet. Blätter dünn, breit oval, bis 20 mm lang, 1- 2½ (seltener bis 5) mal so lang wie breit (mit Blattstiel), meist in oder unterhalb der Mitte am breitesten, meist kahl, nur am Rande gelegentlich bewimpert; Nerven unterseits kaum oder (seltener) gut sichtbar. Blätter unter dem Blütenstand, mit Ausnahme der untersten, meist gleich groß. Blütenstand zylindrisch (nur bei Sippen auf intensiv genutzten Weiden fast kugelig). Kelch 2,5-4 mm lang. - Blüte: Später Frühling bis Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 28: Material aus Skandinavien (Jalas 1948, Varaama 1947), aus Frankreich (Shimoya 1952, Bonnet 1967), aus Großbritannien (Pigott 1954), aus Massachusetts, USA (Bonnet 1961), aus den Niederlanden (Gadella und Kliphuis 1969), aus den Schweizer Alpen (Jalas und Pohjo 1965), aus den Venetischen Alpen (Jalas und Kaleva 1966), aus Polen (Jalas und Kaleva 1967), aus Jugoslawien (Bonnet 1967, Kaleva 1969), von 63 Orten in Polen; bei 2 Proben wurden auch 2n = 30 gezählt (Trela-Sawicka 1968).
Standort. Kollin, montan und subalpin. Lockere, nährstoffarme, oft kalkarme, sandige Böden in warmen, sonnigen Lagen. Magere Wiesen und Weiden (oft in Ameisenhaufen).
Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Nordwärts bis Südskandinavien; Ost- und Südgrenzen nicht bekannt. - Im Gebiet verbreitet, ziemlich häufig.
Bemerkungen. Th. pulegioides ist im Gebiet die häufigste Art und besitzt im Gegensatz zu den ersten 4 Arten meist einen relativ hohen Phenol- oder Citralgehalt und riecht deshalb auffallend aromatisch. Die Art ist recht polymorph. Über Th. alpestris Tausch , die oft von Th. pulegioides abgetrennt wird, vgl. unter «Bastarde» der Artengruppe.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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