Rumex nivalis Hegetschweiler
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/6D03D7A5-6B80-7D6B-0F2A-1E8D53048838 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Rumex nivalis Hegetschweiler |
status |
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Rumex nivalis Hegetschweiler View in CoL View at ENA
( Acetosa pratensis Mill. ssp. nivalis [Hegetschweiler] Löve)
Schnee-Ampfer
10 - 30 cm hoch. Stengel zahlreich, aufrecht oder bogig aufsteigend, selten einzelne verzweigt, ohne oder nur mit 1 - 2 Stengelblättern (im Gebiet nur bei dieser Art so!). Grundständige Frühlingsblätter oval, Sommerblätter spießförmig, mit wenig deutlichen, spitzen Zipfeln an der Basis, meist mit breit abgerundeter Spitze; alle Blätter klein, bis 3 cm lang, 1-2mal so lang wie breit, flach, nicht gezähnt, lang gestielt. Gesamtblütenstand nicht verzweigt. Blüten 1geschlechtig und zwitterig. Äuβere Perigonblätter zur Zeit der Fruchtreife zurückgebogen, dem Blütenstiel anliegend. Innere Perigonblätter viel größer als die reife Frucht, rundlich, beim Ansatz des Blütenstiels herzförmig, im größten Durchmesser 4-5 mm, nicht gezähnt, am Grund mit kleiner, rückwärts gerichteter Schwiele, rot. Frucht gelblich, seidig glänzend, 2-2,5 mm lang. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 14 (♀), 15 (♂): Ohne Herkunftsangabe des Materials ( Löve 1954); s. auch unter Artengruppe des R. Acetosa (Nr.4).
Standort. Alpin, sehr selten subalpin. Auf kalkhaltigem, ständig durchfeuchtetem Feinschutt in Lagen mit langer Schneebedeckung. Schneetälchengesellschaften.
Verbreitung. Ostalpen-Pflanze: Vom Berner Oberland und Tessin ostwärts bis Krain, Gebirge von Montenegro und Albanien. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet: Vom Berner Oberland (Engstlenalp) und Tessin (Bleniotal) ostwärts häufiger werdend; entgegen der Angabe von Rechinger in Hegi III/1 1957, kommt R. nivalis im Wallis nach Becherer (1956) nicht vor.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.