Antepipona striatopunctata, Gusenleitner, 2012

Gusenleitner, J., 2012, Über bemerkenswerte Faltenwespen aus der äthiopischen Region Teil 9 (Hymenoptera: Vespidae: Eumeninae), Linzer biologische Beiträge 44 (2), pp. 1159-1176 : 1168-1170

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5329007

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/695387FE-E748-6A20-FF0F-F0CDFEBDFE6B

treatment provided by

Carolina

scientific name

Antepipona striatopunctata
status

sp. nov.

Antepipona striatopunctata nov.sp.,.

H o l o t y p u s: Senegal,Nianing,Borddulac, 21.12.200 8,, leg. A. Coahe, coll. B. Gereys. P a r a t y p e n: Funddaten wie Holotypus, 3,1, coll. Gereys et m.

Diese Art ( Abb. 17 View Abb ) unterscheidet sich vor allem durch die grobe Punktierung des Thorax, wobei auf dem Mesonotum die Punkte streifenartig zusammen fliessen. Mit Hilfe des Bestimmungsschlüssels ( GIORDANI SOIKA 1985) würde man nach Rücksicht auf einige Strukturen zu der in Südafrika beheimateten Art Antepipona verhoeffi GIORDANI SOIKA 1985 kommen. Die Zeichnungselemente sind aber wesentlich anders und in den Strukturen unterscheidet sich die hier beschriebene Art etwa durch das Fehlen einer Seitenkante auf dem Schildchen und der feineren Punktierung auf den Mesopleuren.

: bei schwarzer Grundfarbe sind rot gefärbt: die Mandibeln, das Labrum, die distale Hälfte des Clypeus, die Oberseiten der Fühlerschäfte, die Unterseiten der Fühlergeisseln, das Pronotum (mit gelben Flecken beiderseits auf der Horizontalfläche), Flecken auf den oberen Abschnitten der Mesopleuren, die Tegulae, die Parategulae, Seitenflecken auf dem Propodeum, die Coxae, ein Grossteil der Schenkel, das 1. Tergit, soweit nicht gelb gefärbt, das 2. Tergit vor der Endbinde zusammen auch mit schwarzen Elementen, schwache, rötliche Bereiche auf den Tergiten 3 bis 5, das 2. Sternit, ausgenommen der hellen Endbinde (bei Paratypen schwarz) und rötliche Bereiche auf den Sterniten 3 bis 6. Gelb gefärbt sind: die Basalhälfte des Clypeus, die Unterseiten der Fühlerschäfte, ein keilförmiger Fleck auf der Stirn, Flecken in den Augenausrandungen, Schläfenflecken (alle mit rötlicher Einfassung), Flecken an den distalen Enden der Schenkel, die Schienen und teilweise die Tarsen, eine in der Mitte eingeengte breite Binde auf dem 1. Tergit, eine seitlich weit nach vorne und in der Mitte schwach erweiterte Endbinde auf dem 2. Tergit, ein Endbinde auf dem 3, Tergit, ein Fleck auf dem 6. Tergit und eine zweimal ausgerandete Endbinde auf dem 2. Sternit. Die Flügel sind braun getrübt und irisieren schwach.

Der Clypeus ( Abb. 18 View Abb ) ist länger als breit (3,0: 2,5), sein Ausschnitt ist flach (Breite: Tiefe =1,7: 0,2) und so breit wie der Abstand der Fühlergruben. Der Clypeus ist sehr grob punktiert, die Punkte fliessen über dem Ausschnitt der Länge nach zusammen. Die schmalen Punktzwischenräume glänzen. Die Fühlerschäfte sind fein punktuliert. Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen sind grob punktiert mit glänzenden, schmalen Punktzwischenräumen. Das Hinterhauptsloch ist etwa doppelt so gross wie eine Ocelle. Das Pronotum ist etwas gröber als die Stirn punktiert, ausgenommen der Vorderwand, welche eine Punktierung wie die Stirn aufweist und in der Mitte einen kleinen punktlosen Fleck zeigt. Die Schultern bilden, von oben gesehen, eine Ecke mit einem Winkel von ca. 100°. Die Mesopleuren sind oben wie das Pronotum, unter aber feiner und dichter (ohne Zwischenräume), punktiert. Das Mesonotum ist ähnlich wie das Pronotum punktiert, nur vor dem Schildchen fliessen die Punkte zu Streifen zusammen und auf dem Schildchen setzt sich diese Struktur fort. In der Mitte des Schildchens ist eine Längsrinne zu erkennen und an den Seiten ist keine Kante entwickelt. Das Hinterschildchen hat eine sehr schmale Horizontalfläche mit einer groben Punktierung wie auf dem oberen Teil der Vertikalfläche. Der untere Abschnitt der Horizontalfläche ist punktlos und glänzt spiegelglatt. Das Propodeum ist seitlich abgerundet und durchwegs dicht und feiner als das Mesonotum punktiert. Die Seitenwände sind weitläufiger punktiert und auf der flachen Konkavität fliessen die Punkte teilweise schräg zusammen.

Das 1. Tergit ist kuppelartig und hat eine gleichmässige Punktierung, deren Grösse etwa jener der Stirn entspricht. Ähnlich wie auf dem Tergit 1 ist auch das 2. Tergit punktiert. Auf den Tergiten 3 bis 6 nimmt die Punktierung an Grösse ab. Das 2. Sternit ist im Seitenprofil eben, fällt aber zur Basalfurche senkrecht ab. Die Punktierung des 2. Sternites ist gröber als jene des 2. Tergites. Vom 3. bis zum 5. Sternit nimmt die Punktierung an Grösse ab und das 6. Sternit ist nur punktuliert.

Die Stirn hat eine extrem kurze Behaarung und auf den übrigen Körperabschnitten ist keine Behaarung oder Pubeszenz zu erkennen.

Länge: 7 mm.

: bei schwarzer Grundfarbe sind hellgelb gefärbt: die Mandibeln, das Labrum, der Clypeus, die Fühlerschäfte vollständig, ein keilförmiger Fleck auf der Stirn, Flecken in den Augenausrandungen, eine breite Binde auf dem Pronotum vorne, die Beine ab Schenkelmitte, eine in der Mitte eingeengte breite Binde auf dem 1. Tergit, eine seitlich weit nach vorne und in der Mitte schwach erweiterte Endbinde auf dem 2. Tergit, Endbinden auf den Tergiten 3 bis 6, eine Endbinde auf dem 2. Sternit und Seitenflecken auf den Sterniten 3 und 4. Rot gefärbt sind Flecken auf den Schläfen, die Einfassung der gelben Binde auf dem Pronotum, die Tegulae, die Parategulae, je zwei Flecken auf den Schildchen und dem Hinterschildchen, Seitenflecken auf dem Propodeum und die Beine, soweit nicht gelb gefärbt. Die Flügel sind wie beim Weibchen gefärbt.

Der Clypeus ( Abb. 19 View Abb ) ist länger als breit (2,5: 2,2), sein Ausschnitt ist flach (Breite: Tiefe =2,0: 0,5) und breiter als der Abstand der Fühlergruben (2,0: 1,5). Der Clypeus ist sehr grob punktiert, die Punkte fliessen über dem Ausschnitt der Länge nach zusammen. Das letzte Fühlerglied ist sehr klein und spitz, kaum zu erkennen ( Abb. 20 View Abb ).

Die weiteren Merkmale entsprechen weitgehend jenen des Weibchens, nur das Mesonotum, das Schildchen und das Hinterschildchen zeigen kein Zusammenfliessen der Punkte.

Länge: 6 mm.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Eumenidae

Genus

Antepipona

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