Celonites (Eucelonites) tenebricosus, Gusenleitner, 2012

Gusenleitner, J., 2012, Neue Masarinae aus der paläarktischen Region (Hymenoptera: Vespidae: Masarinae), Linzer biologische Beiträge 44 (1), pp. 319-326 : 322-323

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5327320

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/6932C275-7533-FFE9-4890-C8E401BD280F

treatment provided by

Carolina

scientific name

Celonites (Eucelonites) tenebricosus
status

sp. nov.

Celonites (Eucelonites) tenebricosus nov.sp.

Celonites foveolatus nigrior ( GUSENLEITNER 1992, Fehlinterpretation).

H o l o t y p u s Türkei: Tanin-Tanin-Pass, 2500 m, 25.6.1985, 1, leg. M. Schwarz, coll.m. P a r a t y p e n: Pass W Hakkari, Altin Daglari, 2600-3000 m, 13.8.1979, 1, leg. K. Warncke ; Hakkari, Gavaruk-See, Mt.Sat , 2600-2800m, 5.8.1982, 1, leg. K. Warncke ; Hakkari, Suvari-Halil-Pass, 2900m. 11.8.1983, 18, leg. K. Warncke, alle coll. m .

Die Zuordnung dieser Art (Abb. 9) zur Untergattung Eucelonites RICHARDS 1962 ist sehr schwierig, da die Axilla des Scutellums, welche für die Zuordnung zu dieser Unterordnung charakteristisch, aber durch die schwarze Farbe sehr schwer erkennbar ist. Von den Arten der Untergattungen im Verbreitungsgebiet ist sie jedoch leicht zu trennen, weil sie sehr wenig helle Zeichnungen besitzt und doppelte Kanten auf den Schläfen ausgebildet hat. Doppelte Kanten hat auch die vorher beschriebene Art, aber hat vollständige andere Merkmale.

Bei schwarzer Grundfarbe sind weiss gefärbt: die Unterseiten der Fühlerkeulen, ein Fleck in der Mitte des Pronotums, die Tegulae vorne und hinten (dazwischen ein durchscheinender Fleck, Seitenflecken auf dem Propodeum, eine Endbinde auf dem 1. Tergit, Querflecken auf den Tergiten 2 bis 4 (bei Paratypen können auch vollständige Binden auf dem 2. Tergit und Querflecken bis zum 5. Tergit vorkommen). Rötlich gefärbt sind das distale Ende der Mandibeln und, schwer zu erkennen, ein kleiner Bereich an der Basis der Tibien. Die Flügel sind klar durchscheinend.

Sehr fein punktiert ist das Labrum. Der Clypeus (Abb. 10) ist etwas gröber als das Labrum punktiert, mit schmalen Punktzwischenräumen, welche über dem Ausschnitt glänzen. An der Basis und an den Seiten fliessen die Punkte zum Teil zusammen, diese Abschnitte sind matt. Die Stirn und der Scheitel sind fein und dicht punktiert. Punktzwischenräume sind sehr schmal. Die Schläfen haben doppelte Kanten, die untere Kante reicht aber nicht bis zu den Mandibeln. Die Bereiche zwischen der oberen Kante und dem Auge sind sehr fein skulpturiert. Zwischen den Kanten ist oben ebenfalls eine dichte Skulptur vorhanden. Nach Erlöschen der unteren Kante glänzt dieser Bereich und hat eine feine Punktulierung. Das Pronotum, das Mesonotum und das Scutellum haben eine ähnliche und gleichmässige Punktierung wie die Stirn. Die Mesopleuren sind, insbesondere in den unteren Bereichen dichter punktiert und auf den oberen Abschnitten fliessen die Punkte zusammen. Das Metanotum ist feiner und weitläufiger punktiert. Das Propodeum ist auf der Horizontalfläche ähnlich dem Scutellum punktiert. Dort befinden sich beiderseits hinter dem Metanotum kleine Beulen. Die Konkavität ist senkrecht gestreift und die Ausschnitte an den Seiten sind schneckenartig gestaltet. Mit Ausnahme des dunklen, durchscheinenden Mittelteils sind die Tegulae dicht punktiert. Die Femora I erscheinen matt, die Femora II und III dagegen glänzen. Die Tibien glänzen seidig und sind von kurzen Borsten bedeckt.

Die Tergite sind sehr gleichmässig und feiner als das Mesonotum punktiert. Eine Krenulation fehlt. Die Tergite 3 bis 5 sind seitlich schwach fast hakenartig zurückgezogen. Das 6. Tergit ist seitlich schwach ausgerandet. Die Sternite 2 bis 5 sind an der Basis etwas kräftiger, vor den distalen Enden und an den Seiten wesentlich feiner punktiert. Das 6. Sternit ist an den Seiten gröber als auf den anderen Sterniten punktiert. In der Mitte verläuft ein Längsband, stark glänzend und punktlos.

Das Labrum und der Clypeus besitzen eine helle, nach unten gerichtete Behaarung,

welche fast so lang wie der Durchmesser einer Ocelle ist. Auf der Stirn ist die Behaarung kürzer und auf den übrigen Körperabschnitten ist keine Behaarung zu erkennen.

Länge: 5 mm.

Das ist nicht bekannt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Masaridae

Genus

Celonites

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