Arabis corymbiflora Vest
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/6361435A-3307-31D2-D977-40AD8459B73B |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Arabis corymbiflora Vest |
status |
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( A. alpestris [Gaud.] Rchb., A. arcuata Shuttl. )
Dolden-Gänsekresse
8-25 cm hoch. Stengel kahl oder im untern Teil mit 0,6-1,2 mm langen, abstehenden, 1fachen und gabelförmigen 2(selten 3)strahligen Haaren; 2strahlige Haare mit 0,2-0,5 mm langem Stiel. Stengelblätter 4 - 10, entfernt stehend, einander meist nicht berührend, mit verschmälertem oder breitem Grunde sitzend, ganzrandig, stumpf, mit 2-3strahligen Haaren oder ± kahl. Blütenstand im obern Teil oft überhängend (bei den andern Arten der Artengruppe meist aufrecht). Kelchblätter 1,5-2,5 mm lang. Kronblätter 3-4 mm lang, 1-1,8 mm breit, oft gebogen. Griffel zur Blütezeit weniger als ½ so breit als der Fruchtknoten (nach Titz 1969 gutes Merkmal zur Unterscheidung von A. hirsuta Nr. 9c, wo der Griffel ½ -1mal so breit wie der Fruchtknoten ist). Früchte 12-25 mm lang und 0,8-1,2 mm breit, mit deutlichem Mittelnerv, die untern die Blüten überragend. Samen 0,8-1 mm lang, ohne flügelförmigen Rand. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material von vielen Orten in Österreich (Titz 1967, auch Mattick in Tischler 1950), aus Deutschland und der Schweiz (Burdet 1967). Gleiche Chromosomenzahl bei behaarten und ± kahlen Pflanzen (Titz 1967, Burdet 1967).
Standort. Subalpin, seltener kollin, montan und alpin. Ziemlich trockene bis feuchte, basenreiche, steinige Böden. Steinige Rasen, Geröll, Gebüsche.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Pyrenäen, Corbières, Jura, Alpen, mittlerer Apennin, Gebirge der Balkanhalbinsel ( südwärts bis Montenegro). - Im Gebiet: Jura ( nordostwärts bis Solothurn), Alpen, Alpenvorland; verbreitet und häufig.
Bemerkungen. Nach Burdet (1967) muß die Art A. ciliata (Reynier in Hoepfner) R. Br. heißen (vgl. aber dazu Titz 1968a). In einer weiteren Arbeit weist Burdet (1969a) nach, daß der Name A. ciliata Clairville Prioritaet hat.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.