Ruscus aculeatus L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/5877878A-F3AB-1BFB-E77E-741A4435FBDF |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Ruscus aculeatus L. |
status |
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Ruscus aculeatus L. View in CoL View at ENA
Stechender Mäusedorn
0,3-1 m hoch. Schuppenartige, früh abfallende Stengelblätter bis 10 mm lang, am Grunde etwa 2 mm breit, allmählich in eine feine Spitze verschmälert. Immergrüne Blätter breit lanzettlich, 2-3,5 cm lang, 2- 2½ mal so lang wie breit, mit stechender Spitze. Blüten einzeln oder zu wenigen in der Achsel eines Hochblattes, weiß. Äußere Perigonblätter breit oval, ca. 2 mm lang und etwa ¾ so breit wie lang; innere Perigonblätter ⅔- ¾ so lang wie die äußern, fast vom Grunde an verschmälert und zugespitzt, weniger als ½ so breit wie die äußern Perigonblätter. Beere rot. - Blüte: Früher Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 36: Material aus botanischen Gärten; Beschreibung der Chromosomengestalt (Fernandes 1930Fernandes 1931). 2n = 40: Material aus botanischen Gärten (Nakajima 1936), aus England (Maude 1939Maude 1940), aus Punta Sant’Elia, Italien (Chiarugi 1950).
Standort. Kollin. Südexponierte, felsige Hänge in den wärmsten Lagen. Gebüsch, Eichen-Niederwald.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Nordwärts bis Schottland (verwildert), Belgien, Südjura, Unterwallis, südliches Tessin, Misox, Bozen, Plattensee, Siebenbürgen; südwärts bis Nordwestafrika, Sizilien, Kreta, Kleinasien. (Die Sippe auf der Krim, im Kaukasus und in Südwestasien wird neuerdings als eigene Art, R. ponticus Woron. , abgetrennt.) Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet: Savoyen, Dép. Ain (von Bassin de Belley bis Fort de l’Ecluse, ausführliche Angaben aus dieser Gegend von Magnin 1904), Dép. Doubs ( ostwärts bis Clerval), Genfersee (von Chillon aufwärts), unteres Rhonetal (Kantone Waadt und Wallis, aufwärts bis Branson), unteres Aostatal (Ivrea), Misox, südliches Tessin und angrenzende Gebiete, nordwärts bis Chiavenna und Veltlin; südlichste Bergamasker Alpen; Vintschgau ( nordwärts bis Gargazon).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.