Juncus trifidus L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/57B732BC-8549-908B-AEAD-1D4476D02F37 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Juncus trifidus L. |
status |
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Juncus trifidus L. View in CoL
Dreispaltige Simse
Ausdauernd; 10-30 cm hoch. Rhizom ± horizontal, mit dicht stehenden Stengeln. Stengel ca. 0,5-0,8 mm dick, mit meist 3 fadenförmigen Blättern im obersten Drittel des Stengels (Hochblatt inbegriffen), die den Blütenstand weit überragen; grundständige Blattscheiden ohne Spreiten oder mit nur etwa 1 cm langen, borstenförmigen Spreiten. Blattöhrchen zuoberst an der Scheide 2-4 mm lang, fast bis zum Grunde zerschlitzt. Blütenstände (1 oder 2 je Stengel) 1-4 blütig, endständig. Perigonblätter im untern Teil von 2 häutigen Vorblättern umgeben, 3-5 mm lang, alle gleich lang, mit feiner Spitze, rotbraun. Reife Frucht kürzer als die Perigonblätter, rotbraun.- Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 30: Material aus Schweden ( Löve und Löve 1944a), aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus Grönland ( Jörgensen et al. 1958), aus der Tatra (Skalinska et al. 1957).
Standort. Alpin, selten subalpin. Saure, trockene, feinerdereiche, humose Böden (oft mit Rohhumusauflage), in Lagen mit kurzer Schneebedeckung (wenigstens 4 Monate schneefrei) und in Felsspalten. Caricetum curvulae Brockmann-Jerosch 1907, Festucetum Halleri Br. -Bl. 1926.
Verbreitung. Arktisch-alpine Pflanze: Nordeuropa (Island, Schottland, Norwegen, Schweden, Nordfinnland, Nordrußland, Ural), Gebirge Mittel- und Südeuropas (nord- und mittelspanische Gebirge, Pyrenäen, Alpen, Apennin, Böhmerwald, Sudeten, Karpaten, Gebirge der Balkanhalbinsel), Asien (Altai, Baikalseegebiet, isoliert westlich der Lena-Mündung); im atlantischen Nordamerika von den arktischen Gebieten südwärts bis New York, isoliert in den südlichen Appalachen; West- und Ostgrönland. Verbreitungskarten von Hultén (1958) und Meusel (1964). - Im Gebiet in den Alpen verbreitet, ziemlich häufig (in den Nordalpen selten).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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