Rosa stylosa Desv.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/4F9AF1D3-7A44-D05C-F497-9857BEACFAA9 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Rosa stylosa Desv. |
status |
|
Verwachsengrifflige Rose
Strauch 2-3 m hoch, meist einzeln, nicht Kolonien bildend, mit langen, überhängenden Ästen. Stamm und Äste nur mit gleichartigen, kräftigen, sichelförmig gebogenen, flachen, am Grunde bis 1,5 cm breiten und bis 1 cm hohen Stacheln besetzt; an den Blütenzweigen Stacheln oft schwächer, selten ohne Stacheln. Blätter an den Blütenzweigen meist 7-, selten nur 5 zählig; Teilblätter oval, 2-4 cm lang, 1½ -2mal so lang wie breit, 1fach gezähnt, selten an einzelnen Blättern doppelt gezähnt, mit allmählich und fein zugespitzten, nach vorn gerichteten Zähnen, ohne Stieldrüsen an den Zähnen, oberseits dunkelgrün glänzend, unterseits graugrün, ± dicht flaumig behaart, ohne Drüsen; Blattstiel flaumig behaart, oft mit Stacheln, mit oder ohne Stieldrüsen. Hochblätter den Nebenblättern ähnlich. Blütenstand meist 1-4 blütig. Blütenstiele 1-3 cm lang, mit Stieldrüsen. Blütendurchmesser etwa 4 cm. Kelchblätter fiederteilig, nach der Blüte zurückgebogen, vor der Fruchtreife abfallend, mit oder ohne Stieldrüsen, am Rande flaumig behaart. Kronblätter weiß bis rot. Griffel zu einer Säule vereinigt, die oft etwa ½ so lang ist wie die Staubfäden, umgeben vom kegelförmig erhöhten Diskus. (Diskus hat bei keiner andern Art diese Form und Größe.) Reife Frucht eiförmig, ohne Drüsen, braunrot. - Blüte: Früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 35: Material aus botanischen Gärten; 21 univalente und 14 bivalente Chromosomen ( Täckholm 1920 Täckholm 1922, Hurst 1931, Harrison aus Tischler 1950). 2n = 42: Material aus botanischen Gärten; 28 univalente und 14 bivalente Chromosomen (dieselben Autoren wie oben).
Standort. Kollin und montan. Feuchte bis trockene, humose, kalkhaltige Böden. Lichte Laubmischwälder, Hecken.
Verbreitung. Westeuropäische Pflanze: Nordwärts bis Irland, ostwärts bis Westdeutschland (Westfalen, Baden), Zentralschweiz; Südgrenze durch Nordspanien, Südfrankreich, Piemont. - Im Gebiet: Savoyen, Genfersee und Rhonetal aufwärts bis St-Maurice, durch den Jura von Genf bis Solothurn, Basler Jura, Vogesen, Sundgau, Oberrheinische Tiefebene (Istein, Müllheim, Kaiserstuhl, Kirchberg, Heiligenstein); Ried bei Thun, an der Aare zwischen Bern und Thun (Rubigen); Angaben aus dem Tessin unsicher.
Bemerkungen. R. stylosa ist die einzige Art der Sektion Stylosae Crépin.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
|
Phylum |
|
Class |
|
Order |
|
Family |
|
Genus |