Lamium Orvala L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Labiatae, Birkhaeuser Verlag : 122

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/4F7EF3BF-833D-CFB2-1525-247635BDDE1C

treatment provided by

Donat

scientific name

Lamium Orvala L.
status

 

Lamium Orvala L.

Großblütige Taubnessel

Ausdauernd, ohne Ausläufer; 40-100 cm hoch. Stengel am Grunde verzweigt und holzig, aufrecht oder aufsteigend, zerstreut behaart. Blätter gestielt, herzförmig, 4 - 15 cm lang und 3 - 10 cm breit, grob und unregelmäßig gezähnt ( Zähne spitz, nach vorn gerichtet), zerstreut und anliegend behaart. Blüten sitzend, in 6-12 blütigen, quirlähnlichen Teilblütenständen in den Achseln der obern Blattpaare. Kelch 1,2 - 2 cm lang, mit schmal lanzettlichen, lang zugespitzten Zähnen, zerstreut behaart. Krone 3 - 4 cm lang, rosa bis purpurn, auf der Unterlippe mit dunkleren Flecken; Kronröhre am Grunde (innen) mit einem Haarring, nicht deutlich verengt; seitliche Abschnitte der Unterlippe mit mehreren sehr schmal lanzettlichen Zähnen. Staubbeutel violett, kahl. Teilfrüchte etwa 4 mm lang. - Blüte: Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus botanischem Garten ( Jörgensen 1927a).

Standort. Kollin und montan (selten subalpin). Ziemlich feuchte, lockere, nährstoffreiche Böden in wärmeren Lagen. Gebüsche, Hochstaudenfluren, Bachränder.

Verbreitung. Südostalpin-illyrische Pflanze: Südalpen ( westwärts bis zu den Bergamasker Alpen), Gebirge der Balkanhalbinsel ( südwärts bis Montenegro). - Im Gebiet: Veltlin und Bergamasker Alpen (Ufer der Adda und Ufer des Oglio bei Sarnico).

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Lamiales

Family

Lamiaceae

Genus

Lamium

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