Cobresia bipartita (All.)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/4D2A312E-0AD7-FDB1-8AD7-4E138CADCFFF |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Cobresia bipartita (All.) |
status |
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Cobresia bipartita (All.) D.T.
( Cobresia simpliciuscula [Wahlenb.] Mackenzie, Kobresia caricina Willd. , Elyna caricina [Willd.] Mert. et Koch)
Zweiteilige Kobresie
5-20 cm hoch; dichte, feste Horste bildend. Alle grundständigen Scheiden Blätter tragend, braun, matt. Blätter bis 1,5 mm breit, flach oder gefaltet, kürzer als die Stengel. Blütenstand 1-2,5 cm lang, aus 3-10 aufrecht anliegenden oder wenig abstehenden Ähren zusammengesetzt. Frucht ca. 3 mm lang, im Querschnitt halbkreisförmig, braun.
Zytologische Angaben. 2n = 72: Material aus Skandinavien ( Löve und Löve 1948). 2n = 70-75: Material aus Grönland; Meiose normal ( Jörgensen et al. 1958).
Standort. Subalpin, alpin, sehr selten montan. Sandige bis feinkiesige, ständig von Hangwasser durchfeuchtete, zeitweise überspülte, kalkhaltige Böden. Cobresietum bipartitae Br.-Bl. 1942.
Verbreitung. Arktisch-alpine Pflanze: Spitzbergen, Nordengland, Schottland, mittleres Norwegen (60-66° NB), isolierte Fundstelle in Finnland, Pyrenäen, Alpen (Grajische Alpen bis Berner Oberland, Graubünden, Meran, Paznaun, Berchtesgadener Alpen, Brenner, Hohe Tauern, Karnische Alpen, Obersteiermark), Karpaten, Altai und Gebirge im Baikalseegebiet, isolierte Fundstelle an der Eismeerküste Sibiriens ( Lenamündung), Tschuktschenhalbinsel (Angaben aus dem Kaukasus und dem Himalaja beziehen sich auf andere Arten); arktisches Nordamerika, wenige isolierte Fundstellen im Felsengebirge und an der Ostküste am St.-Lorenz-Golf; Grönland. Verbreitungskarten von Hultén (1958) und Meusel (1964). - Im Gebiet: Von Westen her ins Wallis und Berner Oberland, isoliert bei Engelberg, Graubünden (kommt nur im Gebiet von Chur und dem Prättigau nicht vor), Paznaun, Vintschgau, Ortler- und Adamellogebiet.
Bemerkungen. Cobresia ist benannt nach Paul von Cobres; Willdenow hat die irrtümliche Schreibweise Kobresia eingeführt; sie wurde von Persoon wieder in Cobresia verbessert, doch hat sich diese Korrektur noch nicht durchgesetzt (nach Janchen 1959). In neuer Literatur wird der Name C. simpliciuscula (Wahlenb.) Mackenzie als gültig angenommen; wir behalten den Namen C. bipartita bei, da der Name C. bipartita nicht zu Verwechslungen Anlaß gegeben hat.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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