Carex praecox
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/478593AE-5770-2BF8-3F07-FEB20A51560F |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Carex praecox |
status |
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Carex praecox View in CoL View at ENA Schreber
Frühzeitige Segge
10-60 cm hoch; bis 1 m lange, dünne (1-1,5 mm dicke), unterirdische Ausläufer treibend. Grundständige Scheiden braun. Blätter schmal (1-1,5 mm breit), schlaff, so lang wie der Stengel oder länger. Stengel 3kantig, nur im obern Teil rauh. Blütenstand 1-2 cm lang, aus 3-6 gedrängt stehenden, 0,5-1 cm langen Ähren bestehend; alle Ähren unten ♂, oben ♀. Hochblätter tragblattähnlich. Tragblätter so lang wie die reifen Fruchtschläuche, spitz, braun, mit hellem Rand und grünem Mittelnerv. Fruchtschläuche 3 - 3,5 mm lang, im untersten Drittel am breitesten (2 - 2,5 mm), innerseits flach, ohne oder mit 5-8 undeutlichen Nerven, außerseits kugelig gewölbt, mit 10-14 deutlichen Nerven, am Rande vom Grunde her mit allmählich breiter werdendem (0,1-0,5 mm breitem), fein gezähntem, grünem Flügel, gelbbraun, matt, plötzlich in den Schnabel verschmälert. Narben 2.
Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.
Standort. Kollin und montan. Trockene, kalkhaltige, sandige, flachgründige Böden. Wärmeliebend, große Temperaturextreme ertragende Wiesengesellschaften (Walliser Schwingel-Wiesen); diese bei uns nur als Relikte vorhanden (Hauptverbreitung in Ost- und Südosteuropa); auch an Ruderalstellen ( Wegränder).
Verbreitung. Osteuropäisch-asiatische Pflanze: In Mittel- und Westeuropa selten, nordwärts bis Norddeutschland, vereinzelte Fundstellen im Mediterrangebiet ( südwärts bis Mittelspanien, Korsika, Griechenland), Hauptvorkommen in Ost- und Südosteuropa, West-, Zentral- und Ostasien (besonders zwischen 50 und 60° NB). Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet: Oberrheinische Tiefebene, Vorberge des Schwarzwaldes, Hohentwiel (?), bei Buchs (St. Gallen) nur adventiv, Graubünden (Zernez), Vintschgau, Piemont (Val Vogna im Gebiet des Valsesia, nach Bertolani-Marchetti 1954), Como (alte Angabe).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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