Impatiens Noli-tangere L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Balsaminaceae, Birkhaeuser Verlag : 693

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/4223BC1A-AB90-8B49-6FBE-796E96D06FDA

treatment provided by

Donat

scientific name

Impatiens Noli-tangere L.
status

 

Impatiens Noli-tangere L.

Rühr-mich-nicht-an, Wald-Springkraut

1 jährig; bis 1 m hoch, kahl. Stengel im obern Teil verzweigt. Blätter wechselständig, breit lanzettlich, 3-12 cm lang, meist etwa 2mal so lang wie breit, grob und stumpf gezähnt; Zähne jedoch mit feiner, aufgesetzter Spitze, am Rande gegen den Grund hin mit 0,5-1 mm lang gestielten Drüsen; Blattstiel selten so lang wie das Blatt, am Grunde mit lang gestielter Drüse. Blüten gelb, einzeln oder in wenigblütigen, hängenden, blattachselständigen Trauben. Gesporntes Kelchblatt zusammen mit dem hakig gekrümmten Sporn 2,5-3 cm lang. Das große Kronblatt ca. 2,5 cm lang und fast so breit, breit abgerundet, mit roten Punkten. Frucht 2-3 cm lang, spindelförmig. - Blüte: Sommer bis Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 20, 40: Material aus Polen (Skalinska et al. 1959). 2n = 20: Material aus Kanada (Packer 1964), aus Nordostasien (Sokolovskaya 1965).

Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Feuchte bis sickernasse, nährstoffreiche Böden. Auenwälder, Bach-Eschenwälder, Buchen- und Fichtenmischwälder. Bestände bildend.

Verbreitung. Eurosibirische Pflanze: Nordwärts bis England, Skandinavien (65° NB), Nordrußland (Archangelsk), Nordsibirien; südwärts bis Pyrenäen, Kalabrien, Montenegro, Bulgarien, Kaukasus; durch Asien ostwärts bis Kamtschatka und Japan. - Im Gebiet verbreitet und ziemlich häufig (einzige ursprüngliche Impatien sart).

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