Vicia L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/3D6F9547-11AF-A457-0BF5-C3F2CCB07A94 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Vicia L. |
status |
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Wicke
1 jährig oder ausdauernd. Stengel kantig. Blätter sehr kurz oder nicht gestielt, gefiedert, am Ende des Blattes anstelle des Endteilblattes mit einer meist verzweigten und oft schraubig gerollten Ranke oder mit einer kurzen, grannenartigen Spitze, mit kleinen Nebenblättern; Teilblätter ganzrandig (nur bei V. serratifolia, Nr. 16, gezähnt), oval oder lanzettlich, in der Knospenläge meist gefaltet; Nebenblätter kleiner als die untern Teilblätter. Blüten in 1- bis vielbiütigen, gestielten oder ungestielten, einseitswendigen Trauben, die in den Achseln von Blättern stehen. Blütenstiele meist kürzer als der Kelch. Kelch mit vorn abgeschrägter (auf der untern Seite länger verwachsener) und auf der obern Seite am Grunde ausgebuchteter Kelchröhre und mit 5 Zähnen; Kelchzähne ⅕- 2mal so lang wie die Kelchröhre. Krone blauviolett, purpurn, weiß oder hellgelb; Fahne so lang oder länger als die Flügel; Schiffchen kürzer als die Flügel, aufwärts gebogen, stumpf. Oberstes Staubblatt frei; Staubfadenröhre vorn schief endigend (die untern Staubfäden länger verwachsen als die obern); Griffel fadenförmig, vorn etwas verdickt, besonders vorn ringsum oder nur auf der untern Seite behaart, auf der untern Seite mit Rinne. Frucht im Kelch gestielt oder fast sitzend, gerade, wie eine Bohnenfrucht, aber oft abgeflacht, 1 fächerig, meist mehrsamig. Samen kugelig bis eiförmig, nur wenig abgeflacht.
Die Gattung Vicia umfaßt über 150 Arten und hat vorwiegend eurasiatisch-nordamerikanische Verbreitung. Chromosomengrundzahlen n = 7, 6 und 5. Srivastava (1963) untersuchte die Chromosomeninorphologie von 8 Arten. Über die landwirtschaftlich genutzten Arten besteht eine Monographie von Kiffmann (1952) mit morphologischen Angaben. Žertovä (1962a) trennt die in der Tschechoslowakei wachsenden Arten auf Grund von Samenmerkmalen (besonders nach dem Verhältnis der Länge des Nabels zum Samenumfang).
Untersuchungsmaterial
Zur sicheren Bestimmung sind Pflanzen mit Blüten und reifen Früchten notwendig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.