Scutellaria altissima L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Labiatae, Birkhaeuser Verlag : 107

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/35DB99D6-5F2F-BEEE-E069-D5C9E20AEC99

treatment provided by

Donat

scientific name

Scutellaria altissima L.
status

 

Scutellaria altissima L.

Hohes Helmkraut

Ausdauernd, mit holzigem, verzweigtem, unterirdischem Stengel, kaum riechend; 40 - 100 cm hoch. Stengel aufrecht, verzweigt, mit 0,4-0,8 mm langen mehrzelligen, nach oben gebogenen Haaren, im obern Teil auch mit ca. 0,3 mm langen Drüsenhaaren. Blätter lang gestielt (Stiel bis 4 cm lang), oval, bis 7 cm breit und 8 cm lang, am Grunde gestutzt oder herzförmig, ziemlich stumpf gezähnt ( Zähne nach vorn gerichtet), fast kahl bis zerstreut behaart. Blüten kurz gestielt, in end- und seitenständigen, ährenähnlichen Blütenständen (mehrere, locker übereinanderstehende, einseitswendige Paare) in den Achseln von kleinen Blättern. Blätter im Blütenstand bedeutend kleiner als die Stengelblätter, 6 - 10 mm lang. Kelch 3,5 (zur Fruchtzeit etwa 4,5) mm lang, mit kurzen, mehrzelligen Haaren und Drüsenhaaren, am Rande auch mit bis 1,5 mm langen Haaren, oft (wie auch Stengel und obere Blätter) violett überlaufen, mit 3 - 5 mm langer Schuppe. Krone blau (selten weiß), 1,4-1,8 mm lang; die Unterlippe heller. Teilfrucht dicht warzig (auf jeder Warze ein 3-5strahliges Haar), 2-3 mm lang. - Blüte: Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 34: Material aus Gärten (Scheel 1931, Reese 1953).

Standort. Kollin. Lockere Böden in warmen, halbschattigen Lagen. Laubmischwälder, Gebüsche.

Verbreitung. Südosteuropäische Pflanze: West- und nordwärts bis Abruzzen, Dalmatien, Ungarn, Südpolen; ostwärts bis zum Kaukasus. - Im Gebiet gelegentlich aus Gärten verwildert, z. B. Oberrheinische Tiefebene (Kaiserstuhl), Neuenburger Jura, Aigle.

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