Carex Hartmanii Cajander
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/26FFBDAC-0B0A-3BE7-29A9-BB3AB9814D05 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Carex Hartmanii Cajander |
status |
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Hartmans Segge
Größe und Wuchsform (Horste, Ausläufer, Blätter, Stengel) wie bei C. Buxbaumii (Nr. 43); Blätter jedoch grün. Blütenstand aus 4-5 aufwärts gerichteten, 1-3,5 cm langen, 0,4-0,6 cm dicken, zylindrischen Ähren gebildet; die beiden untersten Ähren deutlich von den obern abgerückt; seitliche Ähren ♀, endständige Ähre unten ♂ (wenige Blüten), oben ♀. Hochblätter blattähnlich, unterstes den Blütenstand nicht überragend. Tragblätter wie bei C. Buxbaumii . Reife Fruchtschläuche 2-3 mm lang, 1,5-2 mm breit; Form, Oberflächenstruktur und Farbe wie bei C. Buxbaumii, Nerven jedoch deutlicher, die beiden kleinen Zähne des Schnabels gerade, nicht gespreizt. Narben 3.
Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.
Standort. Kollin, selten montan. Kalkhaltige Flachmoore.
Verbreitung. Eurosibirische Pflanze: Island, wenige Fundstellen in Südskandinavien, Holland (Kern 1967), häufiger in Mitteleuropa (besonders Deutschland, Österreich, westwärts bis Dép. Cher und Loir-et-Cher), Baltikum, Balkanhalbinsel, in Rußland und Sibirien, zwischen 50 und 60° NB ostwärts bis ins Obgebiet, Kaukasus; isoliert in Westkanada an der St-. Lorenz-Mündung. Verbreitungskarte von Hultén (1958). - Im Gebiet: Elsaß ( Weißenburg, Lutterbach, Bollwiler, Reichstett), St. Gallen (4 Fundstellen bei Jona), Aargau ( Schöftland, Hirschthal), Wallis (Saas Grund), Vorarlberg (Bodenseeried bei Höchst), Baar (ohne genauere Angaben [Oberdorfer 1962]).
Bemerkungen. C. Hartmanii reicht weniger weit nach Norden als die zur gleichen Artengruppe gehörige C. Buxbaumii . Die Artengruppe (2 Arten mit mehreren Unterarten, Verbreitung eurosibirisch-nordamerikanisch) ist dargestellt von Cajander (1935). Spezielle Angaben über die Schweiz von Koch (1943).
Die Fundorte im Aargau und im Wallis sind nur durch ältere Herbarbelege gesichert; es ist nicht bekannt, ob diese Standorte zerstört worden sind.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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