Hedychridium valesiense subsp. valesiense, valesiense LINSENMAIER 1959
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5332094 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/266B878F-FFFE-FFDD-FF05-FF64C8E2FE1C |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Hedychridium valesiense subsp. valesiense |
status |
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H. valesiense valesiense LINSENMAIER 1959
Von dieser Art konnte ich den vergangenen Jahren zahlreiche weitere und in Gebirgen auf der Peloponnes fangen, womit nun für Südgriechenland eine klarere Abgrenzung gegenüber H. roseum möglich ist.
: 5,5-7,0 mm,: 4,4-7,0 mm. Genital ( Abb. 1c) wie bei H. roseum geformt und gefärbt. Schläfenform ebenfalls sehr ähnlich wie bei H. roseum , also schwach divergent mit stumpfen, kurz gerundeten Hinterecken ( Abb. 4c View Abb ). Cavitas oben etwas tiefer gegenüber der Stirn eingesenkt als bei H. roseum und Querstreifung meist etwas kräftiger ( Abb. 3a View Abb ). Gesicht immer dicht und rauh skulpturiert mit nur mattem Glanz; Streifenbän- der normalerweise bis hinauf zur Stirnpunktierung gut entwickelt; in diesen Fällen nur die Stirnporus-Mulde sowie eine kleine, normalerweise in die Stirnpunktierung hineinreichende Fläche darüber spiegelglatt bzw. glatt mit feiner querstreifiger oder bogiger Runzelung. Nur in seltenen Fällen Streifenbänder bereits auf Höhe des Stirnporus erloschen, dann die gesamte obere, halbkreisförmige Cavitas-Fläche glatt. Stirnporus kräftig entwickelt; Stirnporus-Mulde oft deutlich vertieft, manchmal jedoch nahezu eben; im letzteren Fall ist aber in aller Regel wenigstens der obere Muldenrand in Gestalt eines Grübchen knapp oberhalb des Stirnporus markiert, dort wo die Muldenfläche und die kleine, abgeschrägte Stirnfläche aufeinandertreffen.
Färbung des Vorderkörper relativ dunkel und bei allen vorliegenden und quasi ohne goldene Aufhellungen, nicht einmal auf der Stirn, wo allenfalls in der Mitte und neben den Augen einige wenige Intervalle golden oder rotgolden gefärbt sind; Stirn immer nahezu einfarbig grün oder leuchtend grün (Intervalle + Punktgruben), meistens auch grösstenteils das Scutellum; ansonsten Vorderkörper gemischt blau und grün gefärbt mit meist dominierenden Blautönen bei den und im Mittel etwas hellerer, mehr grünlicher Färbung bei den. Gesicht einschliesslich der Cavitas gewöhnlich fast einfarbig grün, seltener grünblau. Tibien II und III aussen kräftig blaugrün oder grün, innen immer düster orange-bräunlich gefärbt mit nur schwach konstrastierender schwarzer Fleckenzeichnung; Metatarsen III + gebräunt. Abdomen bei den orange, fast immer mit grünlichem Glanz vor der Spitze; die mit rot-metallischem Abdomen, goldenem Rückenstreif auf T2 und + golden glänzendem T1; Sternite 2 und 3 bei den
mit grün-metallischem oder grüngoldenem Fleck.
Scheibe von T2 bei den fast gleichmässig fein und locker punktiert, feiner und viel weniger dicht als gewöhnlich bei H. roseum und ausserdem vorne nicht nennenswert verdichtet ( Abb. 5c View Abb ). Bei den ist die Punktierung auf der Scheibe von T2 sehr variabel, manchmal ähnlich wie bei den, meist aber merklich dichter und oft deutlich doppelt; auch hier die Punktierung vorne auf der Scheibe kaum dichter als hinten.
Ein aberrantes mit seitlich eingedrücktem Abdomen, das Linsenmaier mit dem Vermerk "? Schläfen eckig" zu H. chloropygum gesteckt hatte, mit abweichenden Merkmalen: T2 hinten und T3 fast vollständig metallisch-violett verfärbt, T3 an der Spitze metallisch-grün; Vorderkörper sehr dunkel, gemischt tiefblau/schwarz mit grünen Intervallen auf der Scutellum-Scheibe und den Mesopleuren sowie grünen Aufhellungen auf MesSeitenfeldern, Pronotum und Kopfoberseite; abdominale Punktierung fein und locker, Cavitas mit kräftiger, fast vollständiger Querstreifung und deutlich eingedrückter Stirnporus-Mulde. Aber: Stirnpunktierung ungewöhnlich flach für H. valesiense, Cavitas oben kaum gegenüber der Stirn vertieft und Tibien III innen ziemlich hell gefärbt. Es bleiben daher Zweifel, ob dieses nicht doch zu H. roseum gehört.
Wirt: Wahrscheinlich Astata minor, die im Parnongebirge an denselben Stellen vorkam wie H. valesiense , möglicherweise aber auch weitere Astata -Arten.
Habitat und Phänologie: Auf der Peloponnes ausschliesslich montane Nachweise (800- 1700m) ; oberhalb von 1500m offenbar die einzig vorkommende Art der Gruppe.: 1.7.-13.7.,: 2.7.-15.7.
Anmerkung: von H. roseum und H. valesiense sind bisweilen nur schwer zu trennen (s.o. bei H. roseum ), die Arten scheinen auf der Peloponnes aber lebensräumlich und phänologisch weitgehend getrennt zu sein. Besonders sorgfältig geprüft werden sollten vermeintliche H. valesiense - aus tiefen Lagen und montane H. roseum -.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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