Pedicularis recutita L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 226

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/243E5603-4BB4-B01A-108C-500E39BEFAA4

treatment provided by

Donat

scientific name

Pedicularis recutita L.
status

 

Pedicularis recutita L.

Gestutztes Läusekraut

Ausdauernd; 20-50 cm hoch. Stengel aufrecht, kahl. Blätter kahl, bis auf 1-3 mm an den Mittelnerv heran geteilt, die größeren 6-20 cm lang; Abschnitte nochmals tief fiederteilig, mit breiten, 1-3 mm langen, gezähnten Zipfeln; Blattstiel kahl. Blätter im Blütenstand kürzer als die Blüten, kahl. Blüten in einem ziemlich kurzen, dichten Blütenstand, nicht abgedreht. Kelch 6 - 8 mm lang, am Grunde verschmälert, bis auf ⅔ 5teilig, mit ganzrandigen, am Rande bewimperten Zipfeln, sonst kahl. Krone 12 - 15 mm lang, dunkelbraunrot; Oberlippe vorn spitz, ohne Zähne; Unterlippe kahl, abstehend, kürzer als die Oberlippe. Die 2 längeren Staubfäden behaart. Frucht etwas länger als der Kelch. Samen 1,8-2,5 mm lang. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus Tirol (Mattick in Tischler 1950).

Standort. Subalpin, selten alpin oder montan. Feuchte, nährstoffreiche, kalkhaltige, tonige Böden. Hochstaudenfluren, Grünerlengebüsch, Bachufer. Caricion ferrugineae Br.-Bl. 1921; Adenostylion Alliariae Br.-Bl. 1925.

Verbreitung. Ostalpen-Pflanze: Vom Bachergebirge westwärts bis Savoyen. - Im Gebiet; Alpen, nicht häufig (im westlichen Teil des Gebiets selten).

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