Medicago sativa L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/225485ED-26C3-476E-428A-581340C9DE82 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Medicago sativa L. |
status |
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Luzerne
30-90 cm hoch, nur mit einzelnen 0,4 mm langen, anliegenden Haaren bedeckt. Stengel aufrecht. Teilblätter 2-3 ½ mal so lang wie breit, bis 3 cm lang. Krone 7-10 mm lang, lila, violett oder purpurn. Fruchtstiele aufrecht abstehend; Frucht mit 1 ½ - 3 schraubenförmigen Windungen, 4-6 mm im Durchmesser. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 32: Material aus Europa, Asien und Amerika sowie aus Kulturen (Ghimpu 1928, Fryer 1930, Wipf 1939, Fyfe 1957, Oldemeyer 1956, Cleveland und Stanford 1959, Clement 1962, Mariani 1963; zahlreiche weitere Autoren bei Tischler 1950). Oldemeyer (1956) zählte an var. parviflora aus botanischem Garten 2n = 16, ebenso Clement (1962) an Material aus dem Kaukasus. Grun (1951a) beobachtete oft Unregelmäßigkeiten in der Meiose und bis zu 40% abortierten Pollen. Lesins (1957) gelang es, bei tetraploider M. saliva aus Polyembryosamen diploide Pflanzen zu erhalten. Nach Cleveland und Stanford (1959) ist M. sativa wahrscheinlich durch Autoploidie aus einer diploiden Sippe entstanden. Dagegen nimmt Armstrong (1954), der Kreuzungen an oktoploiden Kultursorten durchführte, an, daß M. sativa aus der Kreuzung von diploiden, zytologisch sehr ähnlichen, aber morphologisch sich deutlich unterscheidenden Arten entstanden ist.
Standort. Kollin und montan, seltener subalpin. Ziemlich trockene, kalkhaltige, nährstoffreiche, sandige bis lehmige Böden in wärmeren Lagen. In Äckern angesät und verwildert in trockenen Wiesen, an Dämmen, Wegrändern.
Verbreitung. Ursprünglich vielleicht ostmediterrane Pflanze; heute auf der ganzen Erde kultiviert. - Im Gebiet verbreitet und häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.