Anthyllis vulneraria

Stöhr, O., Pilsl, P., Essl, F., Wittmann, H. & Hohla, M., 2009, Beiträge zur Flora von Österreich, III, Linzer biologische Beiträge 41 (2), pp. 1677-1755 : 1685

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5279728

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/205CD470-FFF8-FF97-D292-2C821803FB22

treatment provided by

Carolina

scientific name

Anthyllis vulneraria
status

 

Anthyllis vulneraria View in CoL L. subsp. pseudovulneraria (SAG.) DUVIGN.

Kärnten: Oberkärnten, oberes Mölltal, Glocknerstrasse bei Schöneck, Strassenrand, ca. 1980 m, 8942/2, 23.06.200 7, leg./det. OS, Herbarium OS/LI.

Salzburg: Flachgau, Wallerseegebiet, Köstendorf, Eisbachufer S Weng, ca. 510 m, 8045/3, 10.07.200 9, leg./det. OS, Herbarium OS/LI. – Tennengau, Lammertal, Tennengebirge S Scheffau, Schönalm SE vom Sattelberg, extensiv beweidete Almweiden, ca. 810 m, 8445/1, 06.07.200 6, leg./det. PP, Herbarium PP. – Pongau, Böschung der Tauernautobahn bei Flachau. ca. 1070 m, 8646/3, 26.07.200 9, obs. OS & PP. – Pongau, Grauwackenzone, Mühlbach am Hochkönig, bodensaure Strassenböschungen an der Auffahrt zum Arthurhaus, ca. 1225 bis 1330 m, 8544/4 & 8644/2, 06.07.200 9, leg./det. OS, Herbarium OS/LI. – Pongau, Salzachtal E Lend, Böschung der Bundesstrasse E Ghf. Posauner, ca. 675 m, 8744/2, 09.07.200 9, obs. OS. – Pongau, Gasteinertal, Bahnhof Böckstein, Rand der Gleisanlagen, ca. 1170 m, 8944/2, 27.07.200 9, leg./det. OS, Herbarium OS/LI. – Pinzgau, Hohe Tauern, Glocknergruppe, Talschluss des Fuschertales, Grossglockner Hochalpenstrasse, NW der Edelweissspitze, Hochmais, Strassenböschung, ca. 1850 m, 8842/4, 13.08.199 8, leg./det. HW, Herbarium HW/LI. – Lungau, hinteres Murtal beim Speichersee Jedl, frische Dammböschungen, ca. 1240 m, 8846/4, 26.07.200 9, obs. OS & PP.

Neu für Kärnten. Der Meinung von FISCHER et al. (2008), wonach diese früher oft als Anthyllis vulneraria subsp. vulneraria aufgefasste Sippe in Österreich häufig sein soll, können wir uns nicht anschliessen. So waren aus Kärnten unseres Wissens noch keine konkreten Meldungen bekannt (vgl. HARTL et al. 1992, AESCHIMANN et al. 2004) und für Salzburg kann nur ein rezenter Nachweis dieser Unterart zugeordnet werden ( HOHLA & MELZER 2003). Zudem werden mit den Funden an der Grossglockner Hochalpenstrasse Vorkommen aus der subalpinen Höhenstufe belegt, während bei FISCHER et al. (2008) die Art nur bis in die Montanstufe angegeben wird. An der Glocknerstrasse stammt die Art aus Begünungssaaten. Bei diesen stellt sich immer wieder das Problem, dass die für die Etablierung und Stabilisierung des Saatgutes notwendigen Fabaceen in höheren Lagen kaum zur Verfügung stehen. Da Anthyllis vulneraria subsp. alpicola als Saatgut nicht oder nur sehr eingeschränkt verfügbar ist, wird oftmals auf andere Anthyllis vulneraria -Sippen zurückgegriffen, die sich dann – wie an der Grossglockner Hochalpenstrasse – über mehrere Jahre halten und vorübergehend gut integriert in den Strassenrandstreifen auftreten.

Asplenium septentrionale subsp. septentrionale × trichomanes subsp. quadrivalens ( Asplenium × alternifolium WULFEN nothosubsp heufleri (REICHARDT) AIZPURU,

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Fabales

Family

Fabaceae

Genus

Anthyllis

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