Cerastium lucorum (SCHUR) MÖSCHL
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5279728 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5281987 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/205CD470-FFE5-FF8A-D292-2D0D1F6EFBA5 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Cerastium lucorum (SCHUR) MÖSCHL |
status |
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Cerastium lucorum (SCHUR) MÖSCHL View in CoL
Salzburg, Flachgau, Salzachauen S von Oberndorf, ca. 400 m, 8043/4, 07.06.200 7, leg./det. PP, Herbarium PP. – Flachgau, Wals-Siezenheim, Saalach knapp unterhalb der Grenze zu Deutschland, Solleiten, Auwald, ca. 440 m, 8243/2, 25.06.200 6, leg. PP, det. HW, Herbarium SZB. – Salzburg-Stadt, Liefering, Salzachauen bei den Salzachseen, ca. 420 m, 8144/3, 07.06.200 7, leg./det. PP, Herbarium PP. – Salzburg-Stadt, Liefering, Auwald am Trepplweg an der Salzach beim Salzachsee, ca. 410 m, 8144/3, 17.06.200 5, leg./det. PP, Herbarium PP. – Pinzgau, Saalachtal NE von Unken, Saalachauen, ca. 530 m, 8342/1, 11.07.200 8, leg./det. PP, Herbarium PP.
Aufgrund der Ähnlichkeit zum häufigen Cerastium holosteoides wurde Cerastium lucorum nicht nur in Salzburg bislang weitgehend übersehen. Der einzige Salzburger Nachweis aus dem Saalachtal im Pinzgau wird in der Literatur seit LEEDER & REITER (1958, sub Cerastium macrocarpum ) immer wieder genannt. Mündliche Hinweise von M. HOHLA, wonach die Art im angrenzenden Oberösterreich in den Auen an Inn und Salzach verbreitet sein soll (vgl. HOHLA 2005), haben uns angeregt, vor allem im Bereich der Auen der grösseren Flüsse Salzburgs vermehrt auf diese Art zu achten. In der Folge konnte sie in den Auwäldern an der Salzach nördlich der Stadt Salzburg mehrfach beobachtet werden. Der Nachweis im Saalachtal unweit von Unken – übrigens ganz in der Nähe des bisher einzigen Salzburger Vorkommens – zeigte, dass mit weiteren Funden von Cerastium lucorum , zumindest in den wärmegetönten Auwäldern bis zu den Durchbrüchen im Bereich der Kalkalpen, zu rechnen ist. Cerastium lucorum ist in allen Teilen grösser als Cerastium holosteoides und die Stängel sind besonders im oberen Teil dicht mit Drüsenhaaren bedeckt. Trotzdem muss erwähnt werden, dass vor allem am Treppelweg entlang der Salzach ausserhalb des geschlossenen Auwaldes von den Abmessungen der Blüten und Blätter auch Übergangsformen zu Cerastium holosteoides auftraten, doch auch diese zeigten die deutliche Bedrüsung von Cerastium lucorum .
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.