Sparganium angustifolium MICHX.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5279728 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5282081 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/205CD470-FFCA-FFA4-D292-28291F7EFDCF |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Sparganium angustifolium MICHX. |
status |
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Sparganium angustifolium MICHX. View in CoL
Salzburg: Pongau, Hohe Tauern, Ankogelgruppe, Gasteinertal, Kötschachtal, Seekarl und Kühkar S Reedsee, mehrfach in Tümpeln, ca. 1990 m bis 2070 m, 8945/1, 19.06.200 3, obs. OS. – Pinzgau, Hohe Tauern, Venedigergruppe, Obersulzbachtal, Vorderes Jaidbachkar, Tümpel, ca. 2240 m, 8839/1, 10.09.200 6, obs. OS & S. Gewolf.
Tirol: Osttirol, Rieserfernergruppe, hinteres Defereggental, alpiner Tümpel zwischen Rothorn und Patscher Alm, ca. 2315 m, 9039/3, 15.07.200 6, obs. OS.
Für diesen seltenen Igelkolben wird an dieser Stelle erstmals eine Rasterverbreitungskarte für Österreich vorgelegt (Abb. 14), welche neben den obigen Nachweisen entsprechende Angaben aus folgender Literatur umfasst: MAIER et al. (2001), HARTL et al. (1992), ZIMMERMANN et al. (1989), MAURER (2006), WITTMANN et al. (1987), STÖHR et al. (2002 & 2004b), INDEX SEMINUM (1998 & 2001), VIERHAPPER (1922). In die Karte aufgenommen wurde auch ein eindeutiger Bildnachweis der Art von der Planklacke am Hirschbichl im Defereggental ( MAIR 1995); zusammen mit dem im Zuge der Moorkartierung erbrachten Fund nördlich der Patscheralm wird dadurch der Erstnachweis für Osttirol getätigt.
Entsprechend seinen Ansprüchen als kalkmeidende Art ist Sparganium angustifolium in Österreich hauptsächlich auf Gebiete mit Silikatsubstraten beschränkt. Sein Teilareal reicht hier von Bregenzer Wald und Montafon im Westen bis zu den Rottenmanner Alpen im Osten und betrifft sowohl die Nord-, Zentral- als auch die Südalpen. Verbreitungsschwerpunkte bestehen in Vorarlberg, in den Kitzbüheler Alpen und in den Radstädter und Schladminger Tauern. Selten und teilweise nur mehr historisch belegt ist die Art in den Zentralhochalpen im Bereich zwischen den Ötztaler Alpen und den Hohen Tauern. Da der oft bestandesbildend auftretende Schmalblatt-Igelkolben auch eine Charakterart des Sphagno obesi-Sparganietum angustifolii darstellt und diese Gesellschaft wiederum den FFH-Lebensraumtyp "3130 Oligo- bis mesotrophe stehende Gewässer mit Vegetation der Littorelletea uniflorae und/oder Isoëto-Nanojuncetea" kennzeichnet, ergänzt das in Abb. 14 dargestellte Arealbild auch die bei ELLMAUER (2005) dargestellte Verbreitung dieses Lebensraumtyps in Österreich.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.