Hieracium tomentosum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ liguliflorae, Birkhaeuser Verlag : 590

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/1646CC33-59F3-9400-7334-0B1316BC3025

treatment provided by

Donat

scientific name

Hieracium tomentosum L.
status

 

Hieracium tomentosum L.

( H. lanatum Vill. )

Wolliges Habichtskraut

10-50 cm hoch. Stengel mit 2-5 Stengelblättern, meist in der obern Hälfte gabelig verzweigt, 2-5 köpfig, von zahlreichen, 1 - 4 mm langen Haaren dicht weißwollig, meist ohne Stern- und Drüsenhaare. Zähne der Haare 3 - 5mal so lang wie der Haardurchmesser. Grundständige Blätter oft zur Blütezeit schon verwelkt, oval ( äußere) bis lanzettlich, in den meist sehr kurzen, dicken Stiel verschmälert, meist ganzrandig (seltener gezähnt), die größeren 2 - 3mal so lang wie breit, beiderseits von sehr zahlreichen, 1 - 4 mm langen, einfachen Haaren dicht weißwollig, meist ohne Stern- und Drüsenhaare. Stengelblätter etwa in der Mitte am breitesten, mit verschmälertem Grunde sitzend. Hülle 12 - 18 mm lang. Hüllblätter mit zahlreichen 1-3 mm langen, gezähnten Haaren und meist ohne Stern- und Drüsenhaare. Blüten hellgelb. Früchte schwarz, 3,5-4 mm lang.- Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.

Standort. Kollin, montan und subalpin. Trockene, steinige Böden in warmen Lagen. Felsen, Mauern, Felsensteppen, lichte Föhrenwälder.

Verbreitung. Westalpin-apenninische Pflanze: Westalpen ( ostwärts bis Macugnaga in den Ossolatälern), Apennin ( südwärts bis in die Abruzzen). - Im Gebiet: Savoyen, Wallis ( ostwärts bis Binn), Aostatal, Macugnaga; Jura ( Dép. Ain, Savoyen, Vallorbe; im Neuenburger Jura [Creux du Van, La Clusette, Côte Lambercier] möglicherweise angepflanzt).

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