Iberis amara L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/11492923-159F-48DD-5E22-60811FFEFA5D |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Iberis amara L. |
status |
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Bitterer Bauernsenf
1-2 jährig, mit Pfahlwurzel; 10-40 cm hoch. Stengel aufrecht, im obern Teil verzweigt, mit einzelnen bis zahlreichen kurzen (0,1-0,3 mm langen) abwärts gerichteten Haaren. Blätter im Umriß lanzettlich bis spatelförmig, die untern oft gestielt, bis 5 cm lang und 0,8 cm breit, 3-10mal so lang wie breit, besonders die untern Blätter beiderseits mit 2-4 Zähnen, am Rande bewimpert; Blattzähne kürzer als die Breite der ungeteilten Blattmitte. Kelchblätter 1,5-2 mm lang. Kronblätter weiß bis hellviolett, die nach außen gerichteten 6-8 mm lang, etwa 2mal so lang wie die innern. Fruchtstand verlängert, bedeutend länger als breit. Fruchtstiele fast waagrecht abstehend, kurz behaart, 1-2mal so lang wie die Früchte. Früchte 4-6 mm lang und fast so breit; Griffel an der Frucht 1-1,5 mm lang, kürzer oder länger als die Flügelzipfel. - Blüte: Später Frühling bis früher Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 14: Material aus botanischem Garten (Jaretzky 1928, Manton 1932, Ene 1968), aus Indien (Bali und Tandon 1957, Tandon und Bali 1957). Ene (1968) zählte an abnormen Blütenknospen auch 1 zusätzliches Chromosom.
Standort. Kollin und montan. Trockene, steinige, kalkreiche Böden in warmen, milden Lagen. Getreidefelder, Geröll, Schutthalden, Schuttplätze.
Verbreitung. Westeuropäische Pflanze: Nord- und ostwärts bis Südengland, Belgien, Moseltal, Rheintal, Schaffhausen, Nordostitalien; südwärts bis Südalpen, Ostpyrenäen, Mittelspanien. - Im Gebiet: Savoyen, Genferseegebiet, Jura (bis Baar und Schaffhausen), Gegend von Belfort, Oberrheinische Tiefebene; sonst gelegentlich verwilderte Gartenpflanze.
Bemerkungen. Im Jura (zwischen Neuenburgersee und Val de Travers) wachsen im Kaikgeron Pnanzen mit relativ kleinen Blüten und ziemlich großen Zähnen ( I. decipiens Jordan). Es handelt sich wohl um ziemlich isolierte Populationen, deren Merkmale innerhalb der Variationsbreite von I. amara liegen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.