Stenodynerus cyrus, Gusenleitner, 2012

Gusenleitner, J., 2012, Bemerkenswertes über Faltenwespen XII (Hymenoptera: Vespidae: Eumeninae), Linzer biologische Beiträge 44 (2), pp. 1129-1136 : 1131-1132

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5328935

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5396136

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/100487B6-E606-FFC1-C9AB-691346C18117

treatment provided by

Carolina

scientific name

Stenodynerus cyrus
status

sp. nov.

Stenodynerus cyrus nov.sp.

H o l o t y p u s: Iran,Kermanprov.,Sirač, 1640m, 30,19° N 57,57°E, 2..6.201 0, leg. Mi. Halada, coll. OLM.

Diese Art ( Abb. 5 View Abb ) ist ähnlich Stenodynerus aequisculptus (KOSTYLEV 1940), sie unterscheidet sich unter anderem durch die feinere und dichtere Punktierung des 2. Tergites ( Abb. 6 View Abb und 7 View Abb ). Das Propodeum fällt direkt hinter dem Hinterschildchen senkrecht nach unten, bei S. aequisculptus ist es etwa um die Breite des Hinterschildchens nach hinten verlängert. Sehr ähnlich ist auch Stenodynerus chitgarensis GIORDANI SOIKA 1970. Der Unterschied liegt aber darin, dass bei der hier beschriebenen Art, das Schildchen nicht gezeichnet, das Hinterschildchen nicht grob und dicht punktiert ist, der Clypeus einen schmäleren Ausschnitt besitzt und weitläufiger punktiert ist.

Bei schwarzer Grundfarbe sind gelb gefärbt: ein kleiner Fleck über dem Clypeus-Ausschnitt, sehr kleine Flecken beiderseits an der Clypeus-Basis, Flecken in den Augenausrandungen, ein Fleck auf der Stirn, die Unterseite der Fühlerschäfte, kleine Flecken auf den Schläfen, eine in der Mitte schmal unterbrochene Binde vorne auf dem Pronotum, Flecken auf den oberen Abschnitten der Mesopleuren (auf einer Seite auch ein kleiner Fleck auf dem unteren Abschnitt), die Tegulae (mit durchscheinenden Flecken in der Mitte), die Parategulae (zum Teil), das Hinterschildchen fast vollständig, Flecken beiderseits auf dem Propodeum, eine in der Mitte verschmälerte Binde auf dem 1. Tergit, Flecken beiderseits nach der Basis und eine Endbinde auf dem 2. Tergit, gleichmässig breite Binden auf den Tergiten 3 bis 5, ein Querfleck auf dem 6. Tergit, eine Endbinde auf dem 2. Sternit und Querflecken an den distalen Enden der Sternite 3 und 4. Die Spitzen der Mandibeln sind rötlich gefärbt. Die Flügel sind glasklar durchscheinend, nur die distale Hälfte der Radialzelle ist schwach gebräunt.

Der Clypeus ( Abb. 8 View Abb ) ist so breit wie lang (2,5: 2,5), sein Ausschnitt ist flach (Breite: Tiefe = 1,5: 0,2) und etwas schmäler als der Abstand der Fühlergruben (1,5: 1,8). Der Clypeus ist nicht grob punktiert, die Punkte fliessen über dem Ausschnitt teilweise der Länge nach zusammen. Die glänzenden Punktzwischenräume sind von unterschiedlicher Grösse, aber fast überall sind sie kleiner als die Punkte. Der Clypeus ist von einer kurzen, nach unten ausgerichteten, gleichmässigen Behaarung bedeckt (Länge der Haare etwa ⅓ eines Ocellen-Durchmessers). Die Fühlerschäfte sind dicht punktuliert. Die Stirn ist dicht punktiert, nur an den Stellen der Zeichnungen fehlt die Punktierung und diese Bereiche glänzen stark. Das Pronotum, das Mesonotum, das Schildchen und die Mesopleuren sind deutlich gröber als die Stirn punktiert. Die Schultern sind abgerundet und der Übergang des Pronotums zur vorderen Vertikalfläche ist durch eine schmale, durchscheinende Lamelle gekennzeichnet. Das Hinterschildchen besitzt nur wenige Punkte (bei S. chitgarensis ist das Hinterschildchen dicht und grob punktiert). Das Propodeum ist überall dicht, aber feiner als das Mesonotum punktiert, nur auf der Konkavität sind wenige grössere Abstände zu erkennen. Die Tegulae glänzen stark, nur wenige kleine Punkte sind zu erkennen. Die Schenkel und die Schienen glänzen.

Das 1. Tergit ist ähnlich dem Mesonotum punktiert. Das 2. Tergit ist feiner und dichter punktiert (Zwischenräume sind nicht zu erkennen) und das distale Ende ist kaum eingeengt. Die beiden Vergleichsarten sind vor allem am distalen Ende des 2. Tergites sehr grob punktiert und es ist deutlicher eingeschnürt. Die restlichen Tergite sind ebenfalls sehr fein punktiert. Das 2. Sternit ist im Seitenprofil eben und biegt steil zur Basalfurche ein. Das 2. Sternit ist etwas gröber als das entsprechende Tergit punktiert und Punktzwischenräume sind vorhanden. Fein sind die Sternite 3 bis 6 punktiert, wobei die beiden letzten Sternite schwach glänzen.

Die Haare auf der Stirn sind kaum länger als der Durchmesser einer Ocelle. Sehr kurz ist die Behaarung auf dem Scheitel und den Schläfen. Der Thorax ist deutlich kürzer als die Stirn behaart. Beine und Abdomen haben nur eine mikroskopische Pubeszenz.

Länge: 8 mm.

Das ist nicht bekannt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Vespidae

Genus

Stenodynerus

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