Cnidium silaifolium (Jacq.) Simonkai
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/0FFB9EAF-C446-F49B-08F5-0108098B04FA |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Cnidium silaifolium (Jacq.) Simonkai |
status |
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Cnidium silaifolium (Jacq.) Simonkai
( C. apioides [Lam.] Sprengel)
Silgenblättrige Brenndolde
Ausdauernd, 0,6-1,2 m hoch. Unterste Blätter im Umriß 3eckig, 3fach gefiedert, unterstes Fiedernpaar 1. Ordnung nicht nach unten abgerückt (auffallender Unterschied zu Carum Carvi, S. 883), Zipfel bis 1,5 mm breit, ganz kurz zugespitzt oder stumpf und mit aufgesetzter Spitze. Dolden 1.Ordnung mehrere, die untersten nie gegenständig (Unterschied zu Ligusticum Seguieri ), groß, flach, mit 30-40 Dolden 2. Ordnung. Hochblätter 1. Ordnung 0-8, meist 0. Kronblätter weiß, ca. 1,5 mm lang und 1 mm breit. Frucht 3,5-4 mm lang und ca. 2,5 mm breit; Griffel etwa 4mal so lang wie das Griffelpolster (s. auch unter Bemerkungen). - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.
Standort. Montan und kollin. Kalkreiche, steinige Böden in heißen Lagen. Buschwälder, lichte Laubmischwälder.
Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: Cevennen, Alpen (Westalpen und südöstliche Kalkalpen), Korsika, Sardinien, Apenninenhalbinsel, Sizilien, Jugoslawien, Siebenbürgen, Kreta. - Im Gebiet: Gegend von Varese, südliches Tessin (Poncione d’Arzo, Monte San Giorgio, Monte Generoso, Balerna), Bergamasker Alpen (Valle Imagna, Val Taleggio, Val Brembilla).
Bemerkungen. Wenn keine Früchte vorliegen und Angaben über Standort und Herkunft der Pflanze fehlen, so kann C. silaifolium an folgenden Merkmalen von Selinum Carvifolia unterschieden werden: Dolden 1.Ordnung mit 30-40 Dolden 2. Ordnung; Papillen an den Stielen der Dolden 2. Ordnung schief aufwärts gerichtet (bei S. Carvifolia zum großen Teil senkrecht abstehend).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.