Gelis siccus, Schwarz, 2009
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5276515 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/0B70243B-FFC0-FFAC-FF51-FAAFB1A4F9A3 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Gelis siccus |
status |
sp. nov. |
Gelis siccus nov.sp.
Holotypus (♀): " Russia (Far East): Primorsky Kray, 526 m. Lasovsky Zapoviednik N 43°17’15’’ E 134°07’10’’ Small treeless mountain top, 14.7- 4.8.2001 Mal. trap. M. Kuhlmann", " Holotypus ♀ Gelis siccus SCHWARZ des. Mart. Schwarz ’09" (Edinburgh).
G. siccus nov.sp. ähnelt G. sibiricus (SZÉPLIGETI) und unterscheidet sich vorwiegend durch die kaum erkennbare Punktierung am Mesoscutum, die deutlichen Costulae, die schmäleren Laterotergite am 2. Gastertergit und die ausgedehnter orange gefärbte Gasterbasis. Da von beiden Arten jeweils nur ein Individuum bekannt ist, ist unbekannt, ob die Färbung der Gasterbasis und eventuell auch andere genannte Merkmale, eindeutige Unterscheidungsmerkmale sind.
Beschreibung (♀) (Abb. 54-56, 74): Fühler 23-gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 3,9-mal so lang wie breit, 3. Fühlerglied 0,9-mal so lang wie das 4. Glied; Kopf gekörnelt und matt; Gesicht mit flacher und schlecht erkennbarer Punktierung, median deutlich gewölbt; Clypeus stark gewölbt, zerstreut punktiert, dorsale Hälfte deutlich gekörnelt, ventrale Hälfte mit kaum erkennbarer Körnelung und glänzend, unterer Rand schmal niedergedrückt und konvex, ohne Zahn; Wangenfurche fehlt; Wangen 1,1-mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Mandibelzähne gleich lang; Schläfen mit zerstreuter und schwer erkennbarer Punktierung; Stirn mit einzelnen, kaum erkennbaren Punkten; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 1,3-mal so lang wie der Durchmesser eines lateralen Ocellus; Kopf hinter den Augen schwach verschmälert und deutlich gerundet.
Pronotum dorsomedian mit kurzem und schwachem Längswulst und lateral davon mit je einer kleinen Grube; Epomia fehlt; Mesoscutum und Schildchen gekörnelt und matt, mit kaum erkennbarer, sehr feiner Punktierung; Notauli angedeutet; Praescutellargrube gekörnelt und nicht gestreift; Schildchen relativ stark gewölbt; Mesopleuren einschliesslich Speculum flach gekörnelt und mehr oder weniger matt, zusätzlich mit einzelnen feinen Punkten; Sternauli tief und ausser basal mit Querstreifen; Metapleuren deutlich gekörnelt, ventral zusätzlich mit Runzelung.
Propodeum dorsal deutlich gekörnelt, zwischen den Querleisten mit deutlichen Runzeln bzw. Längsstreifen, alle Leisten vorhanden; Area superomedia sechseckig, vorne schmäler als hinten, 0,9-mal so lang wie breit; Costulae in der Mitte der Area superomedia.
Femora III 4,6-mal so lang wie hoch; Krallen an den Tarsen III etwas länger als der Pulvillus.
Radialader hinter der Areola gerade; 2. Rücklaufender Nerv im Vorderflügel gekrümmt und mit zwei deutlich getrennten Fenstern; Areola mässig gross und Aussennerv fehlend; Nervulus postfurkal.
1. Gastersegment 1,4-mal so lang wie breit; Dorsalleisten am 1. Gastersegment fehlen, Dorsolateralleisten vorhanden; Postpetiolus mit rauer Körnelung, einzelnen Längsstreifen und einzelnen Punkten; 2. und 3. Gastertergit deutlich und etwas rau gekörnelt, zusätzlich mit flachen und mässig grossen Punkten, diese vor allem subapikal der Tergite deutlich erkennbar; Laterotergite am 2. Tergit mässig breit, 3,0-mal so lang wie breit; Bohrerklappen ca. 0,9-mal so lang wie die Tibien III; Legebohrer mässig kräftig, Nodus ohne Kerbe; Bohrerspitze 3,4-mal so lang wie hoch, Dorsalrand im Profil schwach konvex, ventral mit schwachen Zähnchen.
Färbung: schwarz; orange sind basale 4 Fühlerglieder (4. Glied apikal und dorsal schwärzlich), 1. Gastertergit ausser zwei schwarzen Flecken auf dem Vorderrand des Postpetiolus, 2. Tergit ausser subapikal, 3. Tergit basal und schmal apikal, Beine grösstenteils; an den Beinen sind Coxen teilweise, Trochanteren teilweise, Femora I in der Basalhälfte, Femora II und III jeweils dorsal, Tibien III und Tarsen schwärzlich; Tibien basal nicht aufgehellt; Mandibelzähne teilweise rot; Palpen braun; Tegulae schwarz; Vorderflügel mit zwei dunklen und nicht scharf begrenzten Binden, die apikale Binde ohne hyaline Stelle hinter dem Pterostigma; Pterostigma braun, basal weiss.
Körperlänge: 4,3 mm.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.