Digitalis grandiflora Miller
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/083A587E-31A9-505B-00F3-A36F723AE060 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Digitalis grandiflora Miller |
status |
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Großblütiger Fingerhut
Ausdauernd; mit Rhizom; 30-100 cm hoch. Stengel aufrecht, einfach, mit krausen, mehrzelligen Haaren besetzt. Blätter breit lanzettlich, unregelmäßig gezähnt ( Zähne nach vorn gerichtet), besonders am Rande und unterseits auf den Nerven kraus behaart, die untern gestielt, die obern sitzend. Blüten kurz gestielt, in einer einseitswendigen Traube. Kelchzipfel schmal lanzettlich, wie die Blütenstiele und der obere Stengel drüsig behaart. Krone bauchig und weiter oben glockenförmig, 3 - 4 cm lang, im Durchmesser an der Mündung 1,5 - 2 cm, blaßgelb, innen mit hellbrauner Zeichnung, nicht bärtig, außen drüsig behaart. Frucht drüsig behaart. Samen wie bei D. lutea (Nr. 1). - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 56: Material aus botanischen Gärten und aus verschiedenen Gebieten Europas (Buxton und Dark 1934, Carpio 1957, Skalinska et al. 1959, Lungeanu 1967; weitere Autoren bei Löve und Löve 1961).
Standort. Montan und subalpin, selten kollin. Frische, steinige, nährstoffreiche, lockere Böden. Lichte, krautreiche Wälder, Waldschläge, Geröllhalden, Wiesen.
Verbreitung. Eurosibirische Pflanze: West- und nordwärts bis Mittelfrankreich, Südbelgien, Norddeutschland, baltische Staaten; ostwärts in isolierten Fundorten durch Sibirien bis in den Altai; südwärts bis Südalpen, Nordgriechenland, Südrußland; Bithynischer Olymp (?), Kaukasus. Verbreitungskarte von Werner (1964). - Im Gebiet verbreitet, nicht häufig (im Mittelland und in der Oberrheinischen Tiefebene selten).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.