Afrobyrrhulus, Jäger & Pütz, 2013
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.10273904 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03DB87EB-4C0A-001E-27D9-72A0FD617746 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Afrobyrrhulus |
status |
gen. nov. |
Afrobyrrhulus nov.gen.
Typusart: Afrobyrrhulus africanus nov.sp.
B e s c h r e i b u n g Körperlänge: 2,10-2,70 mm. Breite: 1,50-1,75 mm. Habitus. Körper in lateraler Ansicht stark hochgewölbt, zum Apex steil abfallend. In dorsaler Ansicht kurz oval, grösste Breite im vorderen Drittel der Elytren.
Kopf quer, etwa halb so breit wie das Pronotum. Labrum schwach quer, leicht gewölbt, Vorderrand median konkav. Clypeus und Frons vollständig verwachsen, Frons zum Clypeus steil abfallend. Augen halbkreisförmig, vorgewölbt. Epistom der Stirn gerade, eine deutliche Kante bildend, paramedian schwach wulstförmig, aufgebogen, bis an die Augen reichend, im Bereich der Antennenbasen nicht konkav ausgeschnitten. Antennen 11-gliedrig, fadenförmig, mit schwach abgesetzter, viergliedriger Keule. Scapus sehr gross, verdickt, länglich oval, basal eingeschnürt. Pedicellus deutlich schmaler und kürzer als der Scapus, basal deutlich breiter als apikal, kegelstumpfförmig. Segment III von der Länge des Scapus, viel schmaler, mit eingeschnürter Basis. Segment IV kurz, klein, zylindrisch. Segment V etwas grösser als Segment IV, basal leicht eingeschnürt, apikal leicht erweitert. Segment VI etwas kürzer, aber breiter als Segment V. Segment VII grösser als Segment VI, rundlich. Segmente VIII bis X sehr gross, quer. Segment XI am grössten, etwa so lang wie Segmente VIII bis IX zusammen, apikal schwach zugespitzt. Mandibeln dreizähnig, Oberseite aussen beidseitig mit einer schwach aufgebogenen Kante. Labium klein, quer. Mentum trapezförmig, schwach gewölbt, Vorderrand leicht konkav, Seitenränder schräg, Basis gerade. Mentum und Submentum durch feine Kante getrennt. Gula quer, Basis gerade, kantig aufgebogen, Vorderrand schwach konkav, kantig aufgebogen, Seitenränder gerade. Labialpalpen kurz, dreigliedrig. Segment I klein, apikal abgeschrägt. Segment II etwa doppelt so lang wie Segment I, basal und apikal abgeschrägt. Segment III am grössten, länglich oval, Apex gerade abgestutzt. Maxillartaster viergliedrig. Segment I länglich und schmal. Segment II etwas länger und apikal etwas stärker erweitert. Segment III viel grösser als Segment II. Segment IV am längsten, etwa so lang wie Segmente II und III zusammen, länglich, zapfenförmig, Apex leicht abgeschrägt.
Pronotum quer, zum Vorderrand verengt, gewölbt, seitlich gerandet, eine sehr feine Randkehle bildend, Vorderrand gerade, paramedian bis zu den Vorderecken fein gerandet, Vorderecken rechtwinklig, Basis leicht konvex, ungerandet, Hinterecken rechtwinklig. Hypomeren sehr breit und dadurch die Protepisternen vollständig bedeckend, Innenrand konvex, apikal breiter gerandet als basal, glänzend, Basis ungerandet, Aussenrand von der Vorderecke bis zur Mitte glänzend, gerandet. Prosternum T-förmig, Vorderrand median fein wulstförmig aufgebogen, glänzend gerandet, Seitenränder und Basen ungerandet. Prosternalfortsatz gerandet, etwa doppelt so lang wie breit, mit parallelen Seiten und konvexem Apex. Scutellum rudimentär, extrem klein, stegförmig..
Elytren nur etwas länger als zusammen breit, zum Apex schwach zugespitzt, gewölbt und apikal steil abfallend. Elytrenbasis leicht konkav, ungerandet, Vorderecken abgerundet, Seitenränder vollständig fein gerandet, eine sehr feine Randkehle ähnlich wie auf dem Pronotum bildend. Naht verwachsen. Schulterbeule fehlt.
Epipleuren länglich, breit, grösste Breite an der geraden Basis, bis auf Höhe des ersten sichtbaren Sternits reichend. Fläche des vorderen Epipleurendrittels leicht vertieft, Innenrand bis zur Mitte fast gerade, apikal verjüngt, Aussenrand von der Basis bis zum Apex kontinuierlich verjüngt. Alae bis auf stummelförmige Reste reduziert. Mesoventrit quer, in der Mitte mit tiefer U-förmiger Grube zur Aufnahme des Prosternalfortsatzes, diese Grube reicht fast bis zur Basis des Mesoventrits. Seitenränder konkav, Vorderrand leicht wulstförmig aufgebogen, gerandet, Basis konkav, gerandet. Mesoepisternen dreieckig. Metaventrit quer, flach; Vorderrand median konvex, breit, wulstförmig aufgebogen gerandet, Basis in der Mitte kurz eingekerbt, mit glänzendem Rand. Metepisternen durch die breiten Epipleuren verdeckt.
Beine: Trochanteren der Vorderbeine dreieckig mit abgerundetem Vorderrand. Trochanteren des mittleren Beinpaares flach, dreieckig. Trochanteren der Hinterbeine schmal mit abgeschrägter Kante zu den Schenkeln. Schenkel annähernd gleichförmig gebaut, mit kurzer Furche zur Aufnahme der Schienen am Gelenk, grösste Breite etwa in der Mitte. Vorderschienen zylindrisch, schmal, basal verjüngt, nach apikal mehr oder weniger parallelseitig und leicht erweitert, apikal mit sehr kurzer, flacher Furche zur Aufnahme des ersten Tarsengliedes. Mittel-und Hinterschienen schmal, aussen verrundet, apikal ebenfalls mit sehr kurzer, flacher Furche zur Aufnahme des ersten Tarsengliedes. Alle Schienen apikal mit zwei kurzen Dornen an der Unterseite. Alle Tarsen fünfgliedrig, mit kurzen Hautlappen am jeweils dritten Tarsenglied, viertes Tarsenglied aller Beine deutlich kleiner. Krallen basal mit winzigem Zahn.
Fünf sichtbare Abdominalsternite, die zur Mitte schwach gewölbt sind. Sternite I bis IV von abnehmender Länge und Breite, Sternit I mit kurzem, sehr schmalem, rechteckigem Mittelkiel. Analsternit abgerundet.
Aedeagus (Abb.) trilob. Phallobasis leicht asymmetrisch. Medianlobus wenig länger als die Parameren, in Lateralansicht Spitze leicht nach ventral gebogen. Parameren lang, schlank, apikal nach innen gebogen.
E t y m o l o g i e: Benannt nach der geografischen Herkunft der Tiere.
D i f f e r e n t i a l d i a g n o s e: V o n d e r z u e r s t b e s c h r i e b e n e n G a t t u n g Minutobyrrhulus unterscheidet sich Afrobyrrhulus durch folgende Merkmale: Die Vorderecken des Halsschildes sind rechtwinklig, das Scutellum ist völlig reduziert, die Metepisternen sind durch die breiten Epipleuren vollständig verdeckt.
V e r b r e i t u n g: Südafrika (Mpumalanga).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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