Phygadeuon clypearis STROBL 1901
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5328957 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03CBF71B-FFAA-FF9E-CB96-FAF6717F44ED |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Phygadeuon clypearis STROBL 1901 |
status |
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Phygadeuon clypearis STROBL 1901 View in CoL
Phygadeuon clypearis (TSCHEK in lit.) STROBL 1901a: 223 – Lectotypus () hiermit festgelegt: " Phyg. clypearis Tschek ...", "Piesting Niederösterr." (von fremder Hand später zugefügt), Admont. Ein Paralectotypus () aus Seitenstetten/ Niederösterreich ist in der Sammlung vorhanden. Strobl hat den Lectotypus von Tschek unter dem Namen Phygadeuon clypearis TSCHEK erhalten, aber dieser hat keine Art mit diesem Namen beschrieben. Dem Paralectotypus fehlen beide Geisseln. Er ist damit unbestimmbar, gehört aber jedenfalls zu einer anderen Art als der Lectotypus.
Gültiger Name: Phygadeuon clypearis STROBL 1901 . Die Beschreibung durch Strobl ist unzureichend. Da SCHMIEDEKNECHT (1905 in 1902-1927: 676) die Art in seinem Bestimmungsschlüssel anführt, wird sie in der Folgezeit mehrfach in der Literatur genannt (YU & HORSTMANN 1997: 384). In der ZSM befindet sich eine kleine Serie (,) aus Norddeutschland und Slowenien (E. Bauer det.). Das ist P. flavimanus GRAVENHORST sehr ähnlich, diese Art unterscheidet sich durch: Schläfen etwa so lang wie die Breite eines Auges, direkt hinter den Augen nicht verengt; Geissel stark keulenförmig, erstes Glied 1,9-mal, kürzestes Glied 0,7-0,8-mal so lang wie breit; Mesopleurum median und ventral kräftig punktiert und punktrissig; Area superomedia etwa 1,4- mal so breit wie lang; Seitenleisten der Area petiolaris undeutlich oder verloschen; in der Regel nur erstes Geisselglied braun gezeichnet; Coxen dunkelbraun oder braun gemustert (ausführliche Beschreibung in HORSTMANN 2012).
: Körperlänge 7 mm; Schläfen 0,6-mal so lang wie die Breite eines Augen, mässig verengt, Tangenten an Augen und Schläfen schneiden sich auf dem Gaster; Augen- Ocellen-Abstand 1,6-mal so lang wie der Durchmesser eines Lateralocellus; Wangenraum 0,6-0,7-mal so breit wie die Mandibelbasis; oberer Mandibelzahn etwas länger als der untere; Clypeus fast flach, vom Gesicht kaum getrennt, mit wenigen Punkten auf glattem Grund, Apikalrand gerundet, mit zwei kräftigen deutlich getrennten Zähnen; Kopf mit glattem Grund; Gesicht sehr dicht punktiert; Stirn dicht etwas runzlig punktiert, über den Fühlergruben etwas eingedrückt und glatt; Scheitel und Schläfen mässig fein verstreut punktiert; Scapus eiförmig, um 45° schräg abgestutzt; Geissel 23-gliedrig, wenig keulenförmig, erstes Glied 2,6-mal, zweites Glied 2,5-mal, kürzestes Glied 0,9-mal, vorletztes Glied 1,1-mal so lang wie breit; Thorax mit glattem Grund; Pronotum dorsolateral deutlich mässig dicht bis verstreut punktiert, ventrolateral und frontal kräftig gestreift, Epomia ausgebildet; Mesoscutum relativ fein und mässig dicht punktiert, eine Fläche vor der Praescutellarfurche runzlig punktiert, Notaulus bis 0,2 der Länge des Mesoscutums deutlich; Praescutellarfurche gestreift, Scutellum punktiert, frontal zu 0,4 gerandet; Mesopleurum dorsal deutlich und mässig dicht punktiert, median und ventral kräftig gestreift und punktrissig, Speculum und eine Fläche unter dem Speculum glatt; Metapleurum mässig dicht punktiert, ventral gerunzelt; Hinterfemur 3,8-mal so lang wie hoch; Hinterklaue kurz und kräftig; Areola deutlich geschlossen; Nervellus wenig incliv, bei 0,6-0,7 seiner Länge kräftig gebrochen; Propodeum deutlich und vollständig gefeldert, vordere Seitenfelder und Area superomedia deutlich punktiert auf glattem Grund, die anderen Felder mehr gerunzelt; Area basalis 2,5-mal so breit wie lang; Area superomedia 2,0-2,5-mal so breit wie lang, etwa nierenförmig; Area petiolaris etwas eingesenkt, Seitenleisten kräftig, teilweise durch Runzeln etwas undeutlich; Seitenecken als deutlich vorstehende abgerundete Lamellen; erstes Gastertergit 2,3-mal so lang wie breit; Petiolus dorsal zerflossen gestreift; Postpetiolus überwiegend längsgestreift, Dorsalkiele reichen bis über die Mitte des Postpetiolus hinaus; zweites Tergit 0,65-mal so lang wie breit, frontal fein gekörnelt, stellenweise mit Körnelreihen, caudal mit glattem Grund, überall sehr fein sehr verstreut punktiert, Epipleurum 1,9-mal so lang wie breit; die folgenden Tergite auf glattem Grund fein sehr verstreut punktiert; Bohrer kurz, gerade, dorsal subapikal mit abgerundetem Nodus, ventral mit Zähnen; Bohrerklappen 0,4-mal so lang wie das erste Tergit.
Schwarz; Palpen basal hellbraun, apikal gelblich; Mandibel median rotbraun; Scapus ventral rotbraun; 1.-2. Geisselglied dunkelbraun gezeichnet, jeweils apikal gelblich; 3.-6. Glied gelbrot, die folgenden Glieder schwärzlich; Tegula basal rotbraun, apikal gelblich; Pterostigma dunkelbraun; Beine hell rotbraun, Hintertibia apikal und Hintertarsus braun; Gaster hinter dem ersten Tergit dunkelbraun-schwärzlich, zweites und drittes Tergit frontal rotbraun überlaufen, die caudalen Tergite jeweils gelblich gerandet.
dem sehr ähnlich (für Phygadeuon ungewöhnlich); Geissel 24-gliedrig, etwas zugespitzt, erstes Glied 3,2-mal, zweites Glied 2,4-mal, 1,2-mal, vorletztes Glied 1,3-mal so lang wie breit, strichförmige Tyloide auf den Gliedern 12-14; zweites Gastertergit etwas stärker punktiert; Geissel ganz dunkelbraun.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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