Alysiasta levigata, Fischer, 2006

Fischer, M., 2006, Neue Kieferwespen aus der Sammlung des Biologiezentrums des Oberösterreichischen Landesmuseums in Linz und Mitteilungen über andere Arten (Hymenoptera, Braconidae, Alysiinae), Linzer biologische Beiträge 38 (1), pp. 605-651 : 607-608

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5433825

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03C787D6-FFEB-FF83-1A84-FBB8CD115147

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Alysiasta levigata
status

sp. nov.

Alysiasta levigata View in CoL sp.n. ( Abb. 1-8 View Abb )

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Zambia C, 45 km SE Kiwe, 12.-15.I.2003, J. Halada leg., 1.

Holotype: Biologiezentrum Linz.

V e r b r e i t u n g: Zambia.

Namenserklärung: levigatus, -a, um (lat.) = glatt gemacht. Bezieht sich auf die glatten Notauli.

: Körperlänge: 3,7 mm.

Kopf: 2-mal so breit wie lang, 1,75-mal so breit wie das Gesicht, 1,5-mal so breit wie das Mesoscutum; Augen vorstehend, 1,5-mal so lang wie die Schläfen, hinter den Augen gerundet, Abstand der Toruli voneinander grösser als ihr Abstand von den Augen, Hinterhaupt nur schwach gebuchtet; Oberseite fast kahl, Abstand der Ocellen voneinander so gross wie ihr Durchmesser, Abstand eines Ocellus vom Auge grösser als das Ocellarfeld breit, Epicranialnaht reicht in das Ocellarfeld. Gesicht 2-mal so breit wie hoch, Augenränder parallel, etwas vorgebaut, nur seitlich flach, Mittelkiel nach unten verbrei- tert und seitlich durch schwache, kaum skulptierte Furchen begrenzt, zwischen den Toruli eine bis ins Gesicht reichende gekerbte Furche, nahe den Augen quer gestreift, fein und mässig dicht haarpunktiert, die Haare nahe den Augen lang abstehend. Tentorialgruben quer oval, ihr Abstand von den Augen grösser als ihr Durchmesser. Clypeus 1,5- mal so breit wie hoch, vorn gerundet, etwas gewölbt, haarpunktiert. Mandibel 1,5-mal so lang wie breit, Ober und Unterseite fast parallel, Z1 und Z3 ungefähr gleich breit, Z2 spitz, vorstehend, scharfe rechte Winkel zwischen den Z, distale Kante von Z1 etwas gebogen, aus Z3 entspringt ein zur Basis ziehender Kiel, die von diesem begrenzte untere glatte Fläche von der Aussenfläche senkrecht abstehend, Aussenfläche runzelig und mit wenigen längeren Haaren, obere Randfurche schmal gekerbt; Maxillartaster so lang wie der Kopf hoch. Fühler an dem Exemplar verkürzt, 27 Glieder vorhanden, wahrscheinlich etwa so lang wie der Körper; Scapus oval, auf einer Seite abgeflacht, kaum länger als an der breitesten Stelle breit, Aussenseite deutlich punktiert und behaart; G1 2-mal, G2 3- mal so lang wie breit, G10 2-mal, das letzte vorhandene G 1,5-mal so lang wie breit; die G dicht aneinander schliessend, in Seitenansicht 2 Sensillen erkennbar, die Haare eher kürzer als die G breit.

Mesosoma: 1,3-mal so lang wie hoch, Oberseite in der Mitte eher flach. Mesoscutum kaum breiter als lang, vor den Tegulae oval, Mittellappen kaum abgesondert, Notauli vollständig, spitzbogenförmig, glatt, nur am Absturz etwas skulptiert und enden in einem kleinen runzeligen Feld, treffen am Ende einer schwach verlängerten Dorsalgrube aufeinander, Seitenränder vorn schwach gekerbt. Praescutellarfurche geteilt, Seitenfelder quadratisch, glatt. Axillae behaart. Postaxillae gestreift. Metascutum mit rechtwinkeliger Spitze in der Mitte, Seitenfelder in der Tiefe glatt. Propodeum mit Basalkiel und stumpfwinkelig gebrochenem Querkiel, der sich seitlich in einige kleinere Falten auflöst, der hintere Raum durch mehrere Falten in viele Zellen aufgelöst, die vorderen Felder glatt, die Spirakel liegen in einem Runzelfeld. Beide Furchen einer Seite des Pronotum schmal gekerbt. Sternaulus gekerbt, reicht an den Vorderrand, nicht aber an die Mittelhüfte, hintere Randfurche sehr schmal gekerbt, ebenso die Praepectalfurche, Metapleurum runzelig, oben eher glatt, lang behaart, obere Randfurche gekerbt. Hinterschenkel 5- mal so lang wie breit, Hintertarsus so lang wie die Hinterschiene.

Flügel: st mässig breit, dreieckig, r entspringt hinter der Mitte, r1 nur wenig kürzer als das st breit, einen stumpfen Winkel mit r2 bildend, r2 höchstens eine Spur länger als cq1, r3 gerade, 2-mal so lang wie r2, R reicht an die Flügelspitze, Cu2 distad etwas verjüngt, nr postfurkal, d 1,4-mal so lang wie nr, nv um die eigene Länge postfurkal, np interstitial, cu1b schwach postfurkal, B geschlossen; m, cu1 und cu2 weitgehend desklerotisiert; r’ und cu2’ein Stück als Falten ausgebildet, ebenso nr’, R’ distad erweitert, SM’ weniger als halb so lang wie M’.

Metasoma: T 1 kaum länger als breit, hinten 2-mal so breit wie vorn, Spirakel liegen in der Mitte der Seitenränder, nach vorn bis zu diesen schwächer, dann stärker verjüngt, nicht ganz regelmässig längsgestreift, Dorsalkiele konvergieren, nähern sich einander stark, gehen dann in die Streifung über. Bohrerklappen halb so lang wie das Metasoma, der die Metasomaspitze überragende Teil etwas länger als das T 1.

Färbung: Schwarz. Gelb: Scapus, Pedicellus, Anellus, G1, G2, alle Beine, Tegulae, Flügelnervatur und das Metasoma ausgenommen das schwarze T 1. Fühlergeissel schwarz, Hintertarsen dunkler. Flügelmembran fast hyalin

: Unbekannt.

V

Royal British Columbia Museum - Herbarium

R

Departamento de Geologia, Universidad de Chile

T

Tavera, Department of Geology and Geophysics

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Braconidae

Genus

Alysiasta

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