Stenus pseudogutta PUTHZ , 1968
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5355748 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5452289 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03C78799-FFF3-E007-0FF9-22F4AC11F9A0 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus pseudogutta PUTHZ , 1968 |
status |
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Stenus pseudogutta PUTHZ, 1968 View in CoL
( Abb. 11 View Abb , 59 View Abb , 93 View Abb , 128 View Abb , 214 View Abb , 224 View Abb , 296 View Abb )
Stenus pseudogutta PUTHZ, 1968: 5 View in CoL .
Material: Holotypus (♀): KOLUMBIEN: Cundinamarca, Las Tibayes , Terra templ., O. Thieme ( ZMB) ; 1♀: nördliche Sierra Nevada de Santa Maria bei San Lorenzo, ca. 2400m, Flechtenbewuchs auf Felsen, 25.VIII.1985, H.-G. Müller ( cP) ; 1♀: ibidem 2200m, aus niedriger Vegetation, 28.IV.1986, idem ( cP) . VENEZUELA: 3♂♂: Distrito Federal, Carretera El Junquito Tower , 2200m, 30.V.1965, Bordon (zusammen mit S. lateralis MOTSCHULSKY View in CoL ) ( MHNG, cP) .
Diese Art ist seinerzeit nach einem beschädigten Weibchen beschrieben worden. Ich gebe hier eine vollständige Redeskription.
Beschreibung: Makropter, schwarz, jede Elytre mit einemkleinen, orangenen Fleck im hinteren Aussenviertel ( Abb. 59 View Abb ), schwach glänzend; Vorderkörper grob und dicht, am Pronotum und auf den Elytren auch leicht zusammenfliessend punktiert/ skulptiert, Abdomen ziemlich grob und dicht punktiert, anliegend beborstet. Kiefertaster rötlichgelb. Fühler und Beine rötlichbraun, Fühlerkeule und Knie dunkler. Clypeus schwarz, Oberlippe schwarzbraun, ziemlich dicht beborstet, Abdomen seitlich breit gerandet, Tarsen ungelappt.
Länge: 3,5-4,2mm (Vorderkörperlänge: 2,1mm).
PM eines ♂ von Venezuela: HW: 33; DE: 19; PW: 28; PL: 28; EW: 41; EL: 38; SL: 30,5.
Männchen: Schenkel stark gekeult, an der Innenseite etwas ausgehöhlt, Hinterschienen in der Spitzenhälfte nach innen gekrümmt, Mittelschienen mit starkem Apikaldorn, Hinterschienen mit starkem Präapikaldorn. Metasternum breit und in der Hinterhälfte tief eingedrückt, auf der Scheibe grob und sehr dicht auf glattem Grund punktiert, in der vorderen Mitte viel feiner und gedrängt-dicht punktiert und beborstet. 3.- 5. Sternit median breit abgeflacht und daselbst feiner und etwas dichter als an den Sternitseiten punktiert und beborstet; 6. Sternit mit weniger breitem Mitteleindruck, dieser ebenfalls feiner und etwas dichter als die Sternitseiten punktiert und beborstet, Hinterrand flach ausgerandet; 7. Sternit mit hufeisenförmigem Eindruck in den hinteren drei Vierteln des Sternits, der Eindruck proximal scharf von seiner Umgebung abgesetzt, Eindruckpunktierung und -beborstung fein und dicht, Hinterrand sehr flach ausgerandet. 8. Sternit mit spitzwinkligem Ausschnitt im hinteren Drittel des Sternits. 9. Sternit apikolateral undeutlich spitz, andeutungsweise gesägt. 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 224 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus vergleichsweise schmal, vorn mit einer pilzförmig verbreiterten Spitze ( Abb. 214 View Abb ); im Innern 5-8 starke Zähne, die in einen häkchenbesetzten Innensack eingebettet sind; Parameren viel kürzer als der Medianlobus, im Spitzendrittel mit etwa 25 langen Borsten.
Weibchen: 8. Sternit ( Abb. 196 View Abb ). Valvifer apikolateral andeutungsweise gesägt. 10. Tergit wie beim Männchen.
Kopf schmäler als die Elytren, Stirn mässig breit, konkav eingesenkt, Längsfurchen tief, Mittelteil ein Drittel so breit wie jedes der Seitenteile, längsbeulig erhoben, glatt, aber tief unterhalb des Niveaus der Augeninnenränder liegend; Punktierung auf den Seitenteilen sehr grob und äusserst dicht, mittlerer Punktdurchmesser gut so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume gratartig scharf. Fühler kurz, zurückgelegt bis ins hintere Pronotumdrittel reichend, vorletzte Glieder so lang wie breit. Pronotum so lang wie breit, seitlich stark gewölbt, hinten deutlich, aber nur schwach, konkav eingeschnürt; in der Längsmitte der Scheibe wird eine Eindruck mehr oder weniger erkennbar, seitlich befinden sich weitere flache Eindrücke, die in der groben Skulptur wenig auffallen; Punktierung mindestens so grob wie auf der Stirn, vielfach kurz zusammenfliegend, Punktzwischenräume überall kleiner als die Punkt radien. Elytren subquadratisch, wenig breiter als lang, Seiten hinter den eckigen Schultern lang, gerade, etwas erweitert, im hinteren Viertel mässig eingezogen, Hinterrand breit ausgerandet; Naht- und Schultereindruck flach; Skulptur ähnlich wie am Pronotum, im Nahtdrittel "ordentlicher" als aussen, wo die Punkte in der Umgebung der kleinen Makeln lang- rosettenartig zusammenfliessen; Punktzwischenräume im Nahtdrittel glänzend, aber auch dort kleiner als die Punktradien. Abdomen breit, aufgebogen gerandet, Paratergite 4 so breit wie die Hinterschienen an ihrer Basis (♂), grob und dicht, einreihig punktiert; basale, kiellose Querfurchen der vorderen Tergite tief, Hinterrand des 7. Tergits mit deutlichem Hautsaum; Punktierung von vorn bis hinten ziemlich grob und ziemlich dicht, Punkte etwa so grob wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume median deutlich grösser als die Punkte, seitlich oft etwas kleiner ( Abb. 93 View Abb , 128 View Abb ). An den Beinen sind die Hintertarsen mehr als drei Viertel schienenlang, ihr 1. Glied ist so lang wie die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, kaum länger als das Klauenglied. Nur das 8. Tergit ist deutlich genetzt.
Differenzial diagnose: Diese Art ist mit S. lateralis MOTSCHULSKY zusammen erbeutet worden. Von ihm unterscheidet sie sich äusserlich durch kleinere, deutlich vom Seitenrand der Elytren getrennte Makel, durch gröbere und dichtere Abdominalpunktierung, viel kürzere Beborstung und den innen Zähne tragenden Medianlobus (vgl. u. a. Abb. 58, 59 View Abb ).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
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Genus |
Stenus pseudogutta PUTHZ , 1968
Puthz, Volker 2016 |
Stenus pseudogutta
PUTHZ V 1968: 5 |