Hedychridium trichopygum, Arens, 2010
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5331975 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03AB0B63-FF88-FF9C-968E-FB01FE1AFB3F |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Hedychridium trichopygum |
status |
sp. nov. |
Hedychridium trichopygum nov.sp.
Holotypus:, Türkei, Urfa, 1.6.1968, leg. J. Schmidt; Paratypus: mit identischen Funddaten. Beide werden im Biologiezentrum Linz aufbewahrt und waren von Linsenmaier als H. lampadum limassolense vorbestimmt.
Typus und Paratypus in allen Merkmalen nahezu identisch. bisher unbekannt.
6,7 bzw. 7,0 mm. Schläfen ( Abb 4d View Abb ) schwach divergent mit winkligen, aber stumpfen Hinterecken. Querstreifung der Cavitas etwas kräftiger als bei H. roseum anatolicum, Streifenbänder oben deutlich divergierend und bis zur Stirnpunktierung hinaufreichend ( Abb. 6c View Abb ); beim Typus die Querstreifung beiderseits der Stirnporus-Mulde breit erloschen, beim Paratypus nur die Stirnporus-Mulde glatt; Stirnporus scharf eingedrückt, Stirnporus-Mulde deutlich eingesenkt, Stirnpunktierung flach mit glatten, wulstförmigen Intervallen und über der Stirnporus-Mulde bei beiden // mit einer kleinen glatten Fläche.
Färbung des Vorderkörpers dunkel ohne jegliche goldene Zeichnung, Fühler und Beine jedoch auffällig hell gefärbt. Vorderkörper auf der rechten Körperseite bei beiden
fast einfarbig und etwas durchscheinend blau-violett mit grünem Scutellum und grösstenteils grüner Kopfoberseite (incl. der vorderen Scheitelfläche), ansonsten aber nur mit geringen, fleckigen grünen Aufhellungen; linke Körperseite hingegen jeweils auf Stirn, Kopfoberseite, Pronotum, MesSeitenfeldern und Mesopleuren ausgedehnter und intensiver grün gefärbt. MesMittelfeld schwarz mit blauen Punktgruben. Beine bräunlich orange mit hell-orangen Tarsen, schwachem violetten Schimmer aussen auf dem rechten Vorderfemur und etwas intensivem gemischt violett/grünen Glanz aussen auf Vorderfemur sowie Vorder- und Mitteltibia der linken Körperseite, beim Typus auch Hintertibia aussen violett glänzend. Fühler orange mit gebräunter Oberseite; Abdomen hell orange ohne metallische Reflexe; T2 beim Paratypus wegen durchscheinenden Abdomen-Inhalts artifiziell dunkler.
Punktierung des Vorderkörpers auffällig locker; ausser Scutellum und Mesonotum auch das Pronotum mit flächigen, glänzenden Intervallen ( Abb. 6a View Abb ), nur seine flache, breite Mittelfurche und die seitlichen Randzonen dichter punktiert. Punktierung des Abdomens flacher und lockerer als bei H. roseum anatolicum und auf der Scheibe von T2 markant doppelt ( Abb. 9g View Abb ). Diese doppelte Scheibenpunktierung weit nach hinten bis zur Endzone reichend und dort in eine mässig grobe, einfache Punktierung übergehend, die ebenfalls etwas lockerer ist als gewöhnlich bei H. roseum anatolicum. Scheiben-Apex mit feiner einfacher Punktierung, die hinten keilförmig in die Endzone hinein ausgedehnt ist. Der fein punktulierte Zwischenstreifen vor dem glatten Endsaum des Tergits bei beiden
ungewöhnlich schmal, überwiegend aus einer einzigen Punktreihe bestehend ( Abb. 6d View Abb ; bei anderen Arten gewöhnlich aus 3-4 Reihen); zugleich T2 apikal nur schwach gewölbt, deutlich weniger steil abfallend als bei H. roseum anatolicum und H. insulare insulare. Analtergit glänzend mit flacher, lockerer, mässig grober Punktierung.
Analtergit auf seiner gesamten Fläche locker mit langen, schräg abstehenden Haaren besetzt ( Abb. 6b View Abb ), dazwischen viel kürzere, anliegende Wimpern in etwa gleicher Anzahl; beide auch in diesem auffälligen Merkmal identisch; ausserdem, wie in der Artengruppe üblich, T2 seitlich-hinten und die hinteren Tibienpaare mit langer Behaarung. - Bei allen übrigen kleinasiatischen Taxa trägt T3 nur an den Rändern und seitlich einige lange Haare, ist ansonsten aber gleichmässig kurz bewimpert.
Mit etwas schlankerem, zierlicherem Habitus als die anderen Arten. Beine und Fühler etwas dünner und daher länger erscheinend: AA/F3 = 1,95 (37: 19 bzw. 39: 20), also ungewöhnlich klein.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.