Citrullus lanatus (THUNB.) MATS. et NAKAI
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5407540 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03A687C0-FFF2-FFD8-C2EE-FABBFB99FCCC |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Citrullus lanatus (THUNB.) MATS. et NAKAI |
status |
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Citrullus lanatus (THUNB.) MATS. et NAKAI View in CoL
Salzburg: Flachgau, Siggerwiesen, Gelände der Müllverarbeitungsanlage, frische, humusbedeckte Müllhalde, ca. 410m, 8144/1, 17.09.2005, leg./det. PP, Herbarium PP. – Salzburg-Stadt, Elisabeth-Vorstadt, Josef-Mayburger-Kai, ruderale Uferböschung der Salzach nahe der Kreuzung mit der Stauffenstrasse, ca. 425m, 8144/3, 01.10.2003, leg./det. PP, Herbarium PP. – Salzburg-Stadt, Gnigl, Linzer Bundesstrasse, ruderale Strassenböschung nahe der Kreuzung mit dem Sperlingweg, ca. 425m, 8144/3, 04.08.2003, leg./det. PP, Herbarium PP. – Salzburg-Stadt, Itzling, Salzachuferböschung, Ruderalfläche nach Kanalbauarbeiten, ca. 410m, 8144/3, 04.09.1990, leg./det. PP, Herbarium PP.
Neu für Salzburg. Die Wassermelone ist ein beliebtes Obst, das vor allem an heissen Sommertagen gerne verspeist wird. Die Beeren enthalten in der Regel zahlreiche recht widerstandsfähige Samen, die dann mit den ungeniessbaren Schalen entsorgt oder direkt im Gelände ausgespuckt werden. Daher finden sich besonders an warmen Böschungen und auf Mülldeponien gelegentlich Verwilderungen dieser Art. Die aus dem tropischen Afrika stammende Pflanze wird in Österreich kaum kultiviert, da die Früchte sehr viel Sonne und Wärme benötigen, um auszureifen.
Nachdem nun auch Nachweise aus Tirol bekannt wurden ( PAGITZ 2007), konnte mit den vorliegenden Funden die Wassermelone inzwischen in allen österreichischen Bundesländern beobachtet werden (vgl. WALTER et al. 2002). In der Regel handelt es sich dabei um Jungpflanzen, die nur gelegentlich Früchte ansetzen. Eine Ausnahme bilden die Vorkommen auf den zum Müllkompost verarbeiteten Müllhalden in Siggerwiesen bei Salzburg. Auf den mit normalem Kompost abgedeckten Müllhalden konnten – neben anderen Kürbisarten – auch zahlreiche Wassermelonen mit bereits kopfgrossen Früchten beobachtet werden. Vermutlich führte einerseits die mikrobiologische Aktivität in der Müllhalde zu einer erhöhten Bodentemperatur, andererseits erwärmten sich die mit dunkler Komposterde bedeckten südseitig exponierten Hänge auch durch die Sonneneinstrahlung, wodurch für die Wassermelone fast optimale Wuchsbedingungen herrschten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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