Crocus tommasinianus HERBERT
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5407540 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5476845 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03A687C0-FFCD-FFE4-C2EE-FD7AFCDBFB3C |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Crocus tommasinianus HERBERT |
status |
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Crocus tommasinianus HERBERT View in CoL
Niederösterreich: Wiener Wald, Wolfsgraben, Forststrassenböschung 500m SE von Fellinggraben, ruderale, bewaldete Strassenböschung, ca. 420m, 7862/4, 01.04.2006, leg. FE, det. FE & OS, Herbarium FE.
Tirol: Nordtirol, Inntal, Innsbruck, West-Friedhof, auf Kies verwildert, ca. 580m, 8734/1, 19.03.2004, vid. S. Gewolf.
Neu für Niederösterreich und Tirol. Dieser aus Südosteuropa stammende Krokus tritt in Österreich in Hecken, Ufergehölzen, Auen und v.a. Friedhöfen verwildert auf; diesbezügliche Angaben sind bei STÖHR et al. (2002), SCHRÖCK et al. (2004a), EICHBERGER et al. (2006) und HOHLA (2006b) zu finden, die mit Nachweisen aus Oberösterreich und Salzburg die schon seit längerer Zeit bekannte Angabe aus Wien (vgl. WALTER et al. 2002) ergänzen. Auch in Deutschland werden vermehrt Verwilderungen dieser Art beobachtet, wie die Zusammenstellung von ADOLPHI (2001) zeigt; dieser Autor betont, dass auch abseits siedlungsnaher Lagen und in naturnahen Lebensräumen wie Gebüschen und entlang von Gewässern in vielen Gebieten Einbürgerungen bereits nachzuweisen sind. Obwohl Crocus tommasinianus etwas früher blüht als Crocus vernus subsp. vernus , kommt es zu Blühzeitüberlappungen und zur Möglichkeit spontaner Hybridisierung mit letztgenannter Sippe. Ein erster Nachweis eines diesbezüglichen Bastardes vom Salzburger Kommunalfriedhof findet sich bei PILSL et al. (in Vorb.).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.