Dipsacus pilosus

Stöhr, O., Pilsl, P., Essl, F., Hohla, M. & Schröck, C., 2007, Beiträge zur Flora von Österreich, II, Linzer biologische Beiträge 39 (1), pp. 155-292 : 193

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5407540

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03A687C0-FFC9-FFE0-C2EE-FDE3FD7BFBCF

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Valdenar

scientific name

Dipsacus pilosus
status

 

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Salzburg: Flachgau, St. Georgen bei Salzburg, Uferböschung der Moosach, ca. 420m, 7943/3, 06.08.2003, leg./det. MH, Herbarium MH/LI. – Pinzgau, N von Lofer, Strasse von Unken ins Heutal, Rand der Strasse nach Vordergföhl, in einem Holunderstrauch, ca. 820m, 8342/3, 18.07.2004, leg./det. PP, Herbarium PP.

Von dieser in Salzburg sehr seltenen Karde waren bis vor einigen Jahren nur zwei historische Funde bekannt. STÖHR et. al. (2002) berichten über drei Vorkommen an den für diese Art recht typischen Au-Standorten an der Saalach und Salzach bzw. von einer Mülldeponie bei Siggerwiesen, die jedoch auch im Aubereich der Salzach liegt. Da nach FISCHER et al. (2005) die Art nur in der collinen Stufe vorkommen soll, war das hier genannte Vorkommen aus dem Pinzgau bei Unken etwas überraschend, da es sich fernab von Auen in der doch beträchtlichen Seehöhe von 820m befindet. Wie die Pflanzen hierher gelangten, ist unklar, doch möglicherweise wurden die Samen mit landwirtschaftlichen Produkten hierher verschleppt, da sich der Fundort in einem Holunderstrauch neben einem Bauernhof befand. Vermutlich besteht das Vorkommen schon länger, da der Bestand von ca. 30 Pflanzen gebildet wurde.

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