Luzula spicata
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5407540 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03A687C0-FFAE-FF84-C2EE-FC90FCCAFEB2 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Luzula spicata |
status |
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Luzula spicata View in CoL (L.) DC. subsp. spicata
Oberösterreich: Nördliche Kalkalpen, Totes Gebirge, Warscheneckstock, Lagelsberg, Rand eines Borstgrasrasens am Aufstieg zum Warscheneck, ca. 1970m, 8351/1, 19.07.2005, leg./det. OS, Herbarium OS/LI.
Salzburg: Pongau, Hohe Tauern, Goldberggruppe, Gasteinertal, Böckstein, Aperes Schareck im Nassfeld, alpiner Rasen, ca. 2600m, 8944/3, 30.07.2003, leg. H. Pirnbacher, det. OS, Herbarium OS/LI.
Neu für Salzburg. Luzula spicata tritt in subalpin-alpinen Lagen Österreichs durchwegs zerstreut auf; in den Kalkalpen ist sie jedoch deutlich seltener als in den Zentralalpen, zumal sie als kalkmeidend gilt ( FISCHER et al. 2005). Aus Oberösterreich etwa liegen unseres Wissens bislang nur die Angaben von RITZBERGER (1904 -1914) bzw. der BOTANISCHEN ARBEITSGEMEINSCHAFT AM BIOLOGIEZENTRUM LINZ (1996) vor, die Vorkommen von den Alpen um Hinterstoder bzw. vom Dachsteinstock anführen. Erstgenanntes Vorkommen konnte jedoch bislang nicht bestätigt werden (vgl. HÖRANDL 1989, DIEWALD et al. 2005), beim Zweitgenannten ist nicht restlos auszuschliessen, dass es auf steirischer Seite zu liegen kommt. Da Luzula spicata in Oberösterreich bislang nur an wenigen rezenten Stellen nachgewiesen wurde und es sich hierbei wohl durchwegs um kleine Populationen handeln dürfte, müsste die Art nach den Kriterien von STRAUCH (1997) landesweit als potenziell gefährdet eingestuft werden – tatsächlich scheint sie in der Roten Liste jedoch als ungefährdet auf.
In Österreich sind mit der subsp. conglomerata (vormals subsp. mutabilis ) und der subsp. spicata zwei Unterarten vorhanden, die sich durch die Wuchshöhe sowie durch Staubfäden- und Fruchtdimensionen unterscheiden. Als weiter verbreitete Unterart gilt die subsp. conglomerata , die mit Ausnahme von Burgenland, Wien und Niederösterreich in allen Bundesländern Österreichs nachgewiesen wurde. Die subsp. spicata war bislang auf Oberösterreich, die Steiermark und Tirol beschränkt ( FISCHER et al. 2005); mit dem obigen Nachweis aus dem Gasteinertal ist die subsp. spicata nunmehr auch in Salzburg vorhanden. Unklar ist, worauf sich die rezenten Nachweise dieser Unterart in der aktuellen Exkursionsflora für Oberösterreich und die Steiermark beziehen, zumal noch bei ADLER et al. (1994) nur ein Vorkommen aus Tirol angeführt wird.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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