Alyssum alpestre, L.
publication ID |
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DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6315335 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/039F87BE-67BD-9BEF-446B-AD7DF98C2703 |
treatment provided by |
GgServerImporter |
scientific name |
Alyssum alpestre |
status |
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Cat. 26.
Vgl. Nyárády Lit. 1928und 1932.
3: Zermatt: Südhangdes Gornergrates, ob dem Gornergletscher («Gelbe Wände»mehrerer Auto- ren; Name fehlt auf den neueren Karten), 2670-3000m (seit Haller und Abr. Thomas sehr viele Beobachter) - einzige Fundstelle bei Zermatt! Der Fundort «Stockje» (im Zmuttgletscher) ist zu streichen (die Pflanze kommt dort nicht vor; auf diese Örtlichkeit wurde von Jaccard irrtümlich der «Mons Stock» [= Gornergrat] bezogen; vgl. Thellung Lit. 121, S. 60). Die Angabe von der Staffelalp (Wolf 1890 in herb. Rubel; vgl. Thellung l. c.) ist unglaubwürdig (vgl. das bei Stellaria Holostea über Wolf Gesagte ) und daher ebenfalls fallen zu lassen. Die Angaben: Riffel, Riffelgrat, Mons Stock, in der Literatur und in den Herbarien, beziehensich sämtlich auf die genannte Stelle am Südhang des Gornergrates, desgleichen die allgemeinen Angaben: Zermatt, vallis Zermatt,
Alpes Vallesiae u. a.
Ausser dem Typus in der f. majus Koch (vgl. Nyárády Lit. 1928, S. 148; auch vom Verfasser 1944gesammelt). Ausserdem in einer Zwischenform A. alpestre L. - A. argenteum All. , die sich durch breite, rundliche, sehr stumpfe Laubblätter auszeichnet. Der Monograph der Gattung Alyssum,E.J. NYÁRÁDY , hat 1933 solche Pflanzen auf Bestimmungszetteln im Herbar des Conservatoire Botanique, Genf, als A. argenteum All. var. (bzw. ssp.) alpestriforme Nyárády bezeichnet. So Belege von RION (ohne Jahr), LAGGER (ohne Jahr) und FAUCONNET (1855). Eine offenbar hierhergehörende (mit dem FAUCONNETSchen Beleg völlig übereinstimmende!) Pflanze sammelte der Verfasseram 24.Juli 1944.
In der 1932 erschienenen Schrift hat NYÁRÁDY diese var. alpestriforme beschrieben und abgebildet (S. 72-73, «Helvetia», Schleicher; ausserdem werden Fundstellen in den italienischen und französischen Alpen genannt). Hier wird ferner für die Schweiz eine zweite Varietät von A. argenteum . angegeben und ebenfalls abgebildet (S. 71-72, A. arg. var. humile Nyárády ;«Helvetia», Schleicher; ob kultivierte Pflanze? Verf.); Herbarexemplare dieser Varietät hat der Verfasser nicht gesehen.
Es dürfte wohl richtiger sein, die var. alpestriforme Nyárádyzu A. alpestre L. zu stellen, nicht zu A. argenteum All. Dennes ist wenig wahrscheinlich,dass der Zermatter Alyssum-Fundort: der Gomergrat-Südhang, der, wie bemerkt, die einzige bekannte Stelle bei Zermatt und im Wallis ist, von einer Zweizahl von Arten besiedelt worden wäre.Es ist eher anzunehmen,dass sich am Gornergrat von dem sehr reichlich vorkommenden A. alpestre Formen herausgebildet haben,Formen, von denen eine zu A. argenteum des Aostatales leitet. Es ist offenbar, dass NYÁRÁDY mit den geographischen Verhältnissen der Zermatter Gegend und der Zahl der Zermatter Alyssum-Fundstellen nicht vertraut war: das erklärt seine rein systematisch-morphologische Betrachtungsweise.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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