Apterona helicoidella (VALLOT, 1827)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5306971 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/039EEA39-B361-C812-F4FF-FD652830A660 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Apterona helicoidella (VALLOT, 1827) |
status |
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Apterona helicoidella (VALLOT, 1827) View in CoL
Q u e l l e n f ü r O Ö: KUSDAS & REICHL (1974: 201-2): unter Apterona helix SIEB. ; MACK (1985: 149): unter Apterona crenulella BRD.; HAUSER (1994a: 235); HE: mehrere Säcke 2000 Untergründberg zwischen Steyr und Sierning neben Steyrtalstrasse auf Leitplanken (oberhalb Kuhschellenböschung neben der alten Eisenbahntrasse, leg. F. Lichtenberger) ; 6.6.2014, Strassenböschung der Umfahrung Enns bei Lorch (mehrere Säcke auf Blättern der Ackerkratzdistel und Schafgarbe angesponnen, an Esparsette vom Sack aus minierend in das Blattgewebe fressend; Fotobelege E. Hauser).
V e r b r e i t u n g i n O Ö:SehrlokalimöstlichenZentralraumund dem östlichen Donautal (z.B. Urfahrwänd in Linz) unterhalb von 350m Seehöhe. Die Angabe aus Hinterstoder ist mit ziemlicher Sicherheit auf eine Verfrachtung mittels Eisenbahn zurückzuführen, was schon bei KUSDAS & REICHL l.c. vermutet wird. Eine Ausbreitung von A. helicoidella entlang der Bahnstrecken in Nordamerika wird bei HÄTTENSCHWILER (1997: 304) angeführt.
D e t e r m i n a t i o n: Unverwechselbar durch den schneckenhausförmigen Sack, der – wie bei HÄTTENSCHWILER (1997: 301) angegeben – auch bei den überprüften oö Exemplaren linksspiralig gewunden ist. Die Art ist in OÖ nur als parthenogenetische Form bekannt. Männchen sind bislang aus Österreich nur für die Steiermark belegt ( HUEMER 2013: 207, nach H. Habeler).
L e b e n s r a u m u n d - w e i s e Die Art bewohnt ausgesprochen sonniges, trocken-warmes Offenland wie z.B. unbewirtschaftete und geringgradig verbuschte Felsstandorte (Urfahrwänd in Linz), alluviale Schotterböden mit schütterem Bewuchs (Autobahnkreuz bei der Voest in Linz, Säcke auf den Betonpfeilern der Autobahn) oder Ränder von Halbtrockenrasen (Untergründberg bei Sierning, Säcke auf Strassenleitplanken). Die Weibchen der parthenogenetischen Form kommen nach HÄTTENSCHWILER (1997: 302-3) nach der Eiablage – anders als jene der bisexuellen Form – nur selten aus dem Sack heraus. Davon abweichend scheinen die Weibchen der parthenogenetischen Form aus dem Unteren Ennstal (Pyburg nahe OMV Tanklager, NÖ, leg. G. Deschka, in coll. E. Hauser) nach der Eiablage häufig oder obligatorisch aus dem Sack zu fallen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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