Lasioglossum aphrodite, A.W, 2014
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5304787 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/038D87EE-704F-FF8C-ED83-E9374938FD72 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Lasioglossum aphrodite |
status |
sp. nov. |
L. aphrodite nov.sp., endemisch auf Zypern und
L. acephaloides ( BLÜTHGEN 1931) View in CoL ostmediterran, bei beiden ist der Stutz mit dichten Längsrunzeln versehen und oben mit ganz kleinen Punkten dazwischen bedeckt, so dass die ganze Stutzfläche insgesamt matt wirkt.
L. fallax (MORAWITZ 1873) View in CoL , die Stammform von SE-Russland und der Türkei bis Iran und Turkmenien, die östliche Subspezies L. f. melanarium (MORAWITZ 1876) von Zentralasien bis in die Mongolei hat dichter punktierte Stutzfläche mit Längsrunzeln, d.h. Runzeln von oben nach unten, und damit ist die Stutzfläche insgesamt nicht so glänzend - EBMER 1998: 421, Fotos von L. f. fallax: Tergit View in CoL 1, Mesonotum; L. f. melanarium Mesonotum, und von jeder Subspezies Zeichnung des -Gonostylus ventral.
L. acephalum ( BLÜTHGEN 1923) View in CoL aus Zentralasien ist am Rand dieser Artengruppe zu stellen, die sich durch für Lasioglossum View in CoL s. str. ungewöhnlich aufgehellte Tergitendteile auszeichnet.
L. quadrinotatiforme EBMER 1980 View in CoL , zentralasiatisch, bisher nur nach dem sicher bekannt, mit schlankem Propodeum und am Ende nur wenig gekanteten Mittelfeld.
L. bhutanicum EBMER 1998 View in CoL aus Bhutan. Die Originalbeschreibung von ist ausführlich mit Fotos von Gesicht und Propodeum, mit Genitalzeichnungen illustriert, in einem Ausmass, an dem sich viele Neubeschreibungen ein Vorbild nehmen sollten. Seit den Typen sind keine weiteren Exemplare bekannt geworden und auch wegen der ausführlichen Illustrierung der Originalbeschreibung wird diese Art in der folgenden Übersicht nicht mehr eigens angeführt.
Die folgenden Arten gehören streng genommen nicht mehr zu dieser L. bimaculatum View in CoL - Gruppe, sind aber gleichsam an deren "Rand" unmittelbar daran anzuschliessen:
L. pallens (BRULLÉ 1832) mit am Ende scharf erhabenem Mittelfeld und in der Westpaläarktis die einzige Lasioglossum s. str. -Art mit für die Untergattung ungewöhnlich horngelblich aufgehellten Enden der Tergite, ist durch diverse Bestimmungstabellen und auch durch ein Lebendfoto des (AMIET & KREBS 2012: 241) über die Spezialisten hinaus bei den Apidologen in Mitteleuropa gut bekannt.
Was aber bisher noch nicht publiziert ist, ist der Hinweis auf den Genitalbau von L. pallens, der in den Grundzügen sehr ähnlich L. cristula ist und dadurch auf die L. bimaculatum -Gruppe hinweist: Der L. pallens - Gonostylus (Abb. 93 - 95) ist dorsal von hinten gesehen sehr klein und schmal wie bei L. cristula , ebenfalls durch die charakteristische ventral gerichtete Haarbürste an der Basis des Gonostylus, die Haare bei L. pallens aber eine Nuance kürzer. Die ventrale Gonostylusmembran ist bei L. pallens ebenfalls sehr schmal und lang, jedoch an der Basis breiter, dadurch wie ein sehr schlankes Dreieck wirkend mit deutlich langen Haaren am Ende, sowie die Sagittae in Lateralansicht gleichmässig gekrümmt. L. cristula hat demgegenüber eine ventrale Gonostylusmembran, die sehr schmal parallelseitig geformt ist, mit auch unter sehr starker Vergrösserung kaum sichtbaren Härchen; die Sagittae weisen eine scharfkantige Lamelle auf - vergleiche die Abbildungen 18-20 von L. cristula . L. pallens ist in der wärmeren Westpaläarktis weit verbreitet, von Marokko bis Tunesien, von Portugal bis in den westlichen Iran (Khorramabad), südlich bis Syrien. In Europa nach Norden sehr lokal in wärmebegünstigten Gebieten, nördlich bis Belgien und Niederlande, isoliert im Kreis Wesel, Westfalen (FREUNDT & ILLMER 2003: 8) und isoliert bis ins südliche Litauen, Varena Distrikt ( HERRMANN et al. 2003: 133-144, dort weitere Zitate). Die verbürgte Ostgrenze der Verbreitung liegt im westliche Iran; alte Angaben von der Mongolei sind zu streichen ( EBMER 2005: 370).
L. primavera SAKAGAMI & MAETA 1990 ist als ostpaläarktische Vikariante von L. pallens zu betrachten: Einmal durch die biologische Besonderheit, dass die regelmässig mit den im Frühling fliegen; weiters durch äussere Skulpturmerkmale, vor allem den für Lasioglossum s. str. ungewöhnlich horngeblich aufgehellten Enden der Tergite. Andrerseits sind die Gonostyli in Dorsalansicht ( Abb. 92 View Abb ) flächig breit geformt, wie es bei keiner anderen Lasioglossum s. str. -Art in der Westpaläarktis auftritt. Diese flächige Form ist in der Originalbeschreibung (SAKAGAMI & MAETA 1990: 54) in der Abbildung 18, zwar in Lateralansicht, noch irgendwie zu erkennen; in Abbildung 19, das Genital von oben und unten, ist durch die perspektivische Verkürzung diese ungewöhliche Genitalform nicht erkennbar.
L. bicallosum (MORAWITZ 1873) , die kleinste Lasioglossum s.str. -Art, die am Ende nur mitten in ganz schmaler Zone gekantetes Propodeum aufweist ( Abb. 105-113 View Abb View Abb ).
L. caspicum (MORAWITZ 1873) steht am nächsten in der Propodeumform L. bicallosum (Abb. 96-103), auch mit Anklängen an L. quadrinotatiforme (siehe bei dieser Art); L. bicallosum und L. caspicum sind ostmediterran (eher nördlich) - westasiatisch verbreitet.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
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Phylum |
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Class |
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Order |
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Family |
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Genus |
Lasioglossum aphrodite
A. W 2014 |
L. bhutanicum
EBMER 1998 |
L. quadrinotatiforme EBMER 1980
EBMER, Linzer 1980 |
Lasioglossum
Curtis 1833 |