Rhynchospora alba (L.) Vahl
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/038155AA-A566-E80D-8B2C-3D6C197E2F9F |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Rhynchospora alba (L.) Vahl |
status |
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Rhynchospora alba (L.) Vahl View in CoL View at ENA
Weiße Schnabelbinse
10-50 cm hoch; lockere Horste bildend. Stengel 3kantig. Blätter meist nicht über 1 mm breit, rinnig oder borstenförmig. Hochblätter die Teilblütenstände meist nicht überragend. Teilblütenstände ( endständige und seitenständige Spirren) meist 0,5-1 cm lang, breiter als lang, weiβ bis gelbbraun. Ähren 4-5 mm lang, meist 2 blütig. Perigonborsten 9-13, kürzer bis wenig länger als die Frucht, mit rückwärts gerichteten, feinen, steifen, weniger als 0,1 mm langen Haaren. Reife Frucht (mit Griffelbasis) 2-2,5 mm lang, bikonvex oder 3kantig, gelbbraun. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 26: Material aus Schleswig-Holstein (Scheerer 1940), aus Holland (Gadella und Kliphuis 1963). 2n = 42: Material aus Mittelschweden ( Löve und Löve 1942a).
Standort. Kollin, montan, selten subalpin. Schlenken und moosbedeckte Schwingrasen in Mooren. Besonders im Rhynchosporetum albae W. Koch 1926 (optimale Entwicklung durch häufiges Vorkommen von Lycopodium inundatum gekennzeichnet) und im Caricetum limosae W. Koch 1926 . Stets Bestände bildend.
Verbreitung. Eurosibirisch-nordamerikanische Pflanze: In Europa nordwärts bis zum Polarkreis, südwärts bis in die nordspanischen Gebirge und Norditalien, zerstreute Fundstellen in Südosteuropa, weiter nördlich zusammenhängende Verbreitung ostwärts bis in den Ural; isolierte Fundorte im Kaukasus, im Obgebiet, östlich des Baikalsees und auf den japanischen Inseln; in Nordamerika in Alaska, der Westküste entlang südwärts bis ca. 40° NB, im östlichen Gebiet zwischen 33 und 53° NB; Westindien. Die Angaben aus Südamerika sind unsicher. Verbreitungskarten von Hultén (1958) und Meusel (1964). - Im Gebiet ziemlich verbreitet, nicht häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.