Quercus Cerris L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 696

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/018DCFBD-E812-F1A7-3ACF-CE9EC8C67E9B

treatment provided by

Donat

scientific name

Quercus Cerris L.
status

 

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Zerr-Eiche

Im Gebiet meist nur strauchförmig, sonst bis 30 m hoher Baum. Rinde graubraun, rissig. Äste sparrig abstehend. Jüngste Triebe grau behaart, im folgenden Jahre bereits kahl. Blätter im Umriß oval, 8-15 cm lang, etwa 2½ mal so lang wie breit, unregelmäβig und meist tief fiederteilig (oft bis gegen den Mittelnerv hin), Abschnitte mit aufgesetzter Spitze oder allmählich zugespitzt, oft noch unregelmäßig und grob gezähnt; Seitennerven verlaufen selten in die Buchten; oberseits zerstreut, unterseits dicht mit sitzenden, meist 6-10 zähligen Sternhaaren bedeckt, deshalb unterseits graugrün; Teilhaare meist nicht über 0,3 mm lang; Blattstiel bis 2 cm lang, die fadenförmigen Nebenblätter nicht abfallend (im Gebiet nur bei dieser Art so!) Fruchtstand sitzend (nicht gestielt). Fruchtbecher und Eichel etwas größer als bei Q. Robur (Nr. 1); Schuppen am Fruchtbecher bis 1 cm lang, allmählich zugespitzt und abstehend. - Blüte: Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 24: Siehe unter Gattung.

Standort. Kollin. Mineralische Böden über Kalk- und Silikatgestein in heißen Lagen. Flaumeichenwälder.

Verbreitung. Südosteuropäische Pflanze: Westwärts bis Italien, Westalpen, Tal des Doubs, isoliert in Baden (Kaiserstuhl), nordwärts bis Alpensüdfuß ( südliches Tessin, im Südtirol nordwärts bis Trient), Gebiet von Wien, Mähren, Südkarpaten, südwärts bis Sizilien, Kreta, ostwärts bis Küsten von Kleinasien. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet: Kaiserstuhl nordwestlich Freiburg i. Br. (vielleicht nicht ursprünglich), Dép. Jura und Doubs ( nordwärts bis Besançon), Alpensüdfuß (Ivrea, südliches Tessin [bis 1220 m], Grigna, Veltlin, Bergamasker Alpen); sonst gelegentlich in Gärten.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Fagales

Family

Fagaceae

Genus

Quercus

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