Trisetum spicatum (L.) K. Richter
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/0176C8F9-7761-529D-1535-2D37A00A89B7 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Trisetum spicatum (L.) K. Richter |
status |
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Trisetum spicatum (L.) K. Richter View in CoL View at ENA
( T. subspicatum [L.] P. B.)
Ähriger Grannenhafer
Ausdauernd, 10-25 cm hoch, horstbildend. Stengel aufrecht, besonders unterhalb des Blütenstandes dicht und abstehend behaart. Blätter allmählich zugespitzt, mit kapuzenartiger Spitze, wie die Blattscheiden vollständig kahl; Blatthäutchen ca. 1 mm lang, gefranst und bewimpert. Rispe ährenartig zusammengezogen, eiförmig, 1,5-3 cm lang. Ährchen meist 2 blütig, bunt gefärbt (rot und braun). Beide Hüllspelzen fast gleich lang (4-5 mm), oft auch die untere 3nervig. Keine Haare unterhalb der untersten Deckspelze oder Haare weniger als 1/10 so lang wie die Deckspelze; Deckspelzen an der Spitze mit 2 Zähnen, die oft nicht in Grannen auslaufen, oder Grannen nur etwa 0,5 mm lang; Granne auf dem Rücken etwa so lang.wie die Deckspelze. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 28: Material aus Skandinavien, Island, Spitzbergen, Halbinsel Kola, Grönland, Kanada, Mexiko, Japan und Formosa (Zusammenstellung der vielen Zählungen von Tateoka 1954, Böcher 1959, Bowden 1960a, Chen und Hsu 1962, Beaman et al. 1962). 2n = 42: Material aus Island, Grönland und Kanada ( Böcher 1959).
Standort. Alpin, seltener subalpin. Kalkhaltige, bis schwach saure, humose Böden (auch Feinschutt) in wind-exponierten Lagen mit kurzer Schneebedeckung. Elynetum Br.-Bl. 1913, Drabo-Saxifragetum Br.-Bl. 1949.
Verbreitung. Gebirgspflanze mit fast weltweiter ursprünglicher Verbreitung. Arktische Gebiete und Gebirge von Eurasien, Nord- und Südamerika, Grönland (bis ca. 83° NB), Australien, Neuseeland; kommt in Afrika nicht vor; Verbreitungskarten von Hultén (1959 Verbreitungskarten von Hultén (1962) und Meusel (1964) (mit 10 Unterarten!). - Im Gebiet: Alpen, verbreitet, nicht häufig.
Bemerkungen. Die Vielgestaltigkeit der morphologischen und physiologischen Merkmale wurde im weiten Verbreitungsareal des T. spicatum von Clebsch (1960) untersucht. T. spicatum ist von Hultén (1959) anhand von Herbarstudien in zahlreiche Unterarten und Varietäten gegliedert worden; danach gehören alle Belege aus den Pyrenäen, Alpen und dem Kaukasus zur ssp. ovatipaniculatum Hulten. Es ist festzustellen, welche Chromosomensippen in den Alpen vorkommen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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