Trichophorum serpyllum
publication ID |
|
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6365781 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/039F87BE-6618-9A4B-4439-AE6FFBEC2F63 |
treatment provided by |
GgServerImporter |
scientific name |
Trichophorum serpyllum |
status |
|
Th. Serpyllum L. s.l.
Cat. 286 (Th. Serp., Th. Chamaedrys und Th. pannonicus ) und 430; 447 (auctore Briquet).
Bis 3130m: GornergratbeiZermatt (Braun-Blanquet 1919). Andere hohe Stellen sind: Oberrothörnbei Zermatt, bis3105m (Braun-Blanquet1919),bis3120m (Gilomen 1938);Kleines Allalinhorn (Saastal), Südhang,3030-3050 m (D.Dutoit 1937).Zu dem Maximum des Cat. : « Trugberg sur Aletschgletscher , 3000 m (Heer)» ist zu bemerken, dass HEER (Lit. 1884, S. 86) die Angabe Trugberg ohne Höhe aufführt und dass der tiefste Felsstandort dieses Berges bei2827m liegt;die Zahl3000m ist offenbar, wie in vielen ändern Fällen,JACCARD'S Zugabe.
In der systematischen Bewertung und Anordnung der Sippen schliesse ich mich den «Labiles des Alpes-Maritimes» von J. BRIQUET, 3. Teil, S. 542 ff. (1895) an. Diese Bearbeitung liegt der Dar- Stellung bei Schinz und Keller, Flora d. Schweiz, 2. Teil, 3. Aufl, S. 288-289 (1914) zugrunde, welehern Werk wiederum sehr viele Botaniker, bis in die jüngere Zeit (auch JACCARD in seinem nachgelassenen Manuskript), gefolgt sind. Bekanntlich sind neuestens K. RONNIGER und K. LYKA in der Thymus-Systematik andere, von BRIQUET stark abweichende Wege gegangen. RONNIGER (f 1954) hat bei Revisionen von schweizerischem Material seine Ansichten auf Herbarzetteln niedergelegt. Eine zusammenfassende Darstellung der schweizerischen Thymus-Sippen zu veröffentlichen ist ihm leider versagt geblieben.In einem Fall haben die Bestimmungen RONNIGER'S cinen Sammler zur Herausgabe einer Sonderschrift über schweizerische Tfcymus-Sippen veranlasst, die jedoch, da sie eine blasse Aufzählung von Arten und Varietäten (in alphabetischer Reihenfolge!)und von Fundorten enthält,wenig befriedigen kann (Aellen Lit. 1945). - LYKAhat in der Hegischen Flora (Bd. V, 4, S. 2308 ff. [1927]) die Systematik und Verbreitung der mitteleuropäischen Thymi behandelt, wobei das Wallis berücksichtigt wurde. Sein System umfasst für unser Gebiet eine grössere Zahl von Unterarten als bei BRIQUET, und die meisten der BRIQUETschen Unterarten werden zudem anders umgrenzt (verschiedene ausser- dem anders benannt). Es liegt kein Grund vor, der Darstellung LYKA'S,die übrigensnomenklatorische Mängel aufweist, gegenüber dem BniQUETschen System den Vorzug zu geben. Die Erklärung, die LYKA selbst seiner Einteilung vorausschickt (S. 2311, oben), ist jedenfalls ungenügend. - Dass das System RONNIGER'S,der für das Wallis mindestens sechs Arten, mit zahlreichen Varietäten, anzunehmen scheint, mit demjenigen LYKA'Snicht in Parallele zu bringen ist, geht z. B. aus der Bearbeitung der Gattung Thymus (auctore Ronniger) in MANSFELD'S«Verzeichnis der Farn- und Blutenpflanzen des Deutschen Reiches», S. 211-212 (1941), schlagend hervor. RONNIGER'S System steht demjenigen BRI- QUET'S noch ferner - so ferne, dass bei MANSFELD BRIQUET'S Sippen nicht einmal in der Synonymie, in keinem einzigen Falle, zitiert worden sind!1
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.