Taraxacum vetteri Soest
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.303107 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5689786 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03FA6542-0A60-FFAD-FF69-4955E0A9C724 |
treatment provided by |
Plazi |
scientific name |
Taraxacum vetteri Soest |
status |
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Taraxacum vetteri Soest View in CoL ,
Acta Bot. Neerl. 8 (2): 101 (1959) –
Abb. 8 E.
Österreich, Osttirol: Lienz S, Lienzer Dolomiten, zwischen Karlsbader Hütte und Laserztörl, Dolomitschutt, ca. 2300 m s.m. = locus classicus, 15.7. 2003, leg. Uhlemann (Hb. Uhlemann u. WU).
Österreich, Oberösterreich: Bezirk Gmunden, Gemeinde Hallstatt, Grünkogel, Schneeboden mit Felsspalten, 1907 m s.m., 5. 8. 2009, leg. Diewald (Hb. Diewald 6683); – ibid., Gemeinde Obertraun, zwischen Hirzkarkogel und Krippensteinschutzhöhle, Steinschuttflur mit Schneebodencharakter, 1965 m s.m., 9. 8. 2009, leg. Diewald (Hb. Diewald 6690); – ibid., Gemeinde Hallstatt, Bärwurzanger, Schneeboden, 1870 m s.m., 1. 9.2009, leg. Diewald (Hb. Diewald 6678); – ibid., Gemeinde Hallstatt, Kahlkarstgebiet nördl. Hoßwandscharte, feinerdereicher Schutt und Felsspalten mit Feinerde 2034 m s.m., 6. 8. 2009, leg. Diewald (Hb. Diewald 6685); – ibid., Gemeinde Hallstatt, Hoher Grünberg, nordostexponierte Flanke, Schneeboden, 2020 m s.m., 5. 8. 2009, leg. Roland Kaiser (Hb. Diewald 6684); – ibid., Gemeinde Hallstatt, Nordflanke des Weittalglösskogls, feuchter Schutt, 2100 m s.m., 6. 8. 2009, leg. Thomas Eberl (Hb. Die- wald 6687); – ibid., Gemeinde Hallstatt, Nordwand des Hoßkogls (wo der Wanderweg 650 um den Wandfuß des Hoßkogls um die Ecke biegt), feinerdereiche Felsspalte, 2050 m s.m., 5. 8. 2009, leg. Veronika Schleier (Hb. Diewald 6686); – ibid., Gemeinde Gosau, Moräne des Großen Gosaugletschers, feinsubstratreiche Moräne, 2242 m s.m., 20.7.2008, leg. Diewald (Hb. Diewald 6398).
Als besondere Merkmale dieser Art sind ihre krausen Laubblätter mit kurzen, dreieckigen Seitenlappen, grüne, ungeflügelte Stiele, nahezu schwarze, am Grund breit gestutzte Hüllen, aufrecht stehende äußere Involukralblätter und graugrüne Griffeläste zu nennen.
Taraxacum vetteri gehört neben T. venustum und T. senile zu den wenigen aus Österreich beschriebenen Arten dieser Sektion und kommt auch ca. 50 Jahre nach seiner Beschreibung noch zahlreich am locus classicus vor. Ökologisch weicht die Art dadurch von den anderen Sektionsvertretern ab, dass sie gleich Arten wie z. B. Papaver alpinum (subsp. rhaeticum ) in Dolomitgeröll wächst. Insofern gleicht sie hinsichtlich der Standortsansprüche dem T. tortilobiforme aus derselben Sektion, welches aus der Ortlergruppe (Italien, Südtirol) beschrieben wurde, und ähnelt dieser Art auch morphologisch sehr (siehe S. 42). Wie die Aufsammlungen von W. Diewald (Regensburg) zeigen, besitzt diese Art ein Häufungszentrum in der Dachsteingruppe und der angrenzenden nördlichen Kalkalpen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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