Taraxacum vernelense Soest

Uhlemann, Ingo, 2011, Notizen zur Taraxacum-Flora Österreichs und Südtirols, Neilreichia 6, pp. 27-53 : 44-45

Taraxacum vernelense Soest ,

Acta Bot. Neerl. 8 (2): 99 (1959) –

Abb. 8 D.

Österreich, Salzburg: Lungau, Murtal, Schrovinkar, magerer Weiderasen, 2026 m s.m., 26.7.2009, leg. W. Diewald (Hb. Diewald 6703); – ibid., Niedere Tauern, Schladminger Tauern, Südseite, Tamsweg NE, Preberkessel an der Südwestseite des Preber, Bachufer, ca. 2300 m s.m., 18.7.2002, leg. Uhlemann (Hb. Uhlemann u. WU). — Hohe Tauern, zwischen Fuscher Törl und Edelweißspitze, ca. 2400 m s.m., 5.7. 1992, leg. Uhlemann (Hb. Uhlemann).

Österreich, Kärnten: Dössenersee, 2250–2300 m s.m., 24. 7.1957, leg. Soest (Hb. L 0 411428 u. 0411427).

Hervorzuheben sind bei dieser Art die Laubblätter, welche große, stumpfe Endlappen, zudem wenige, schmale, dreieckige Seitenlappen tragen und grüne, ungeflügelte Stiele besitzen. Die Hüllen sind olivgrün und haben aufrecht stehende, zumeist an den Spitzen zurückgebogene äußere Involukralblätter und graugrüne Griffeläste.

Beschrieben aus der Ostschweiz (Vernelatal bei Davos), wurde diese Art auch in den genannten individuenreichen Populationen in Österreich gefunden.