Stenus svenhedini, Puthz, 2013

Puthz, V., 2013, Übersicht über die orientalischen Arten der Gattung Stenus LATREILLE 1797 (Coleoptera, Staphylinidae) 330. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 45 (2), pp. 1279-1470 : 1406-1408

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5300922

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5308279

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/A92887EE-FFD2-70AF-FF72-FAE059457004

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus svenhedini
status

sp. nov.

Stenus svenhedini View in CoL nov.sp.

( Abb. 368 View Abb , 381 View Abb )

Typus material: Holotypus () und 6, 8 - Paratypen: China: Xizang A.R., Bomi Co., Pailong , 2200m, 4.VIII.2005, Tang ; 4, 3: Xizang, Motuo Co., Hami , 2200m, 23.- 27.VIII.2005, Tang.- HT und PTT im SHNU, PTT auch in cP .

Beschreibung: Schwarz mit schwachem Braunanflug, mässig glänzend, Vorderkörper grob und sehr dicht, aber getrennt, punktiert, leicht uneben, Abdomen mässig fein (vorn) bis fein (hinten), mässig dicht punktiert; Beborstung kurz, anliegend. Fühler, Kiefertaster und Beine rötlichgelb bis rötlichbraun, Fühlerkeule etwas dunkler. Clypeus schwarz, Oberlippe schwarzbraun, dünn beborstet. Paraglossen sileniform. Abdomen zylindrisch, linien-dünn gerandet. 9. Sternum mit spitzem, leicht ventrad gekrümmtem, krallenähnlichem Apikolateralzahn. 4. Tarsenglied wenig deutlich gelappt.

Länge: 2,8-3,2mm (Vorderkörperlänge: 1,5-1,7mm).

PM des HT: HW: 30; DE: 15; PW: 23; PL: 23; EW: 28,3; EL: 29; SL: 21,5.

Männchen: Beine einfach. Metasternum flach eingedrückt, grob und ziemlich dicht auf flach genetztem Grund punktiert. Vordersternite einfach. 7. Sternit mit langem, mässig tiefem, hufeisenförmigen Eindruck, darin feiner und dichter als an den Seiten punktiert und beborstet, Hinterrand sehr flach ausgerandet. 8. Sternit mit runder Ausrandung etwa im hineren Zehntel des Sternits. Aedoeagus ( Abb. 368 View Abb , 381 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus knopfförmig verbreitert, Innenstrukturen prinzipiell wie bei S. pilicornis, Parameren dünn, auch an ihren Spitzen, kürzer als der Medianlobus, mit etwa 8 apikalen Borsten.

Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand breit abgerundet. Keine deutlich sklerotisierte Spermatheka.

Kopf beim Männchen wenig breiter als die Elytren (beim Weibchen etwa so breit wie), Stirn wenig breit, insgesamt konkav eingsenkt, mit zwei deutlichen Längsfurchen, Mittelteil nicht ganz so breit wie jedes der Seitenteile, deutlich erhoben, aber nicht das Niveau der Augeninnenränder erreichend; Punktierung bis auf den Mittelteil grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwas grösser als der grösste Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume viel kleiner als die Punktradien; Mittelteil (meist) etwa punktbreit geglättet. Fühler kurz, zurückgelegt fast den Hinterrand des Pronotums erreichend, vorletzte Glieder wenig länger als breit. Pronotum so lang wie breit, in den vorderen zwei Dritteln seitlich konvex, hinten deutlich konkav eingeschnürt; längs der Mitte wird eine schmale Furche mehr oder weniger deutlich, ein seitlicher Schrägeindruck ebenfalls, Oberseite also insgesamt leicht uneben; Punktierung gut so grob wie auf der Stirn, sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser durchschnittlich so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes. Elytren quadratisch, wenig länger als breit, Schultern eckig, Hinterrand breit ausgerandet; Naht-, Schulter- und ein flacher Eindruck im hinteren Aussenviertel verleihen den Elytren einen leicht unebenen Eindruck; Punktierung mindestens so grob wie am Pronotum, nicht ganz so gedrängt. Abdomen zylidrisch, nur linienartig-dünn gerandet, basale Querfurchen der vorderen Tergite ziemlich tief, 7. Tergiit mit deutlichem apikalem Hautsaum; Punktierung von mässig fein und mässig dicht, Punkte des 4. Tergits etwa so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände etwa so gross wie die Punkte; nach hinten wird die Punktierung feiner, auf dem 7. Tergit sind die Punkte so gross wie eine Facette am Innenrand der Augen, ihre Abstände etwa punktgross. An den Beinen sind die Hintertarsen etwa drei Viertel schienenlang, ihr 1. Glied ist etwa so lang wie die drei folgenden Glieder zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied; das 4. Glied ist kurz, schmal, wenig deutlich gelappt. Das Abdomen ist deutlich, die Oberseite des Vorderkörpers nur flach genetzt.

Differenzial diagnose: DieseneueArtunterscheidetsichvon S. pilicornis FAUVEL durch längere Elytren und leicht unebenen Vorderkörper, von S. emancipatus nov.sp. durch feiner und weniger dicht punktiertes Abdomen, von ihm und den übrigen Gruppenvertretern durch seine Grösse und die Sexualcharaktere des Männchens.

Etymologie: Ich ehre mit dem Namen dieser Art den bedeutenden Erforscher Asiens, den grossen Geographen Sven HEDIN (1865-1952), der das damals noch verschlossene Tibet in seinen Büchern vielen nahe genbracht hat.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

GBIF Dataset (for parent article) Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF