Stenus nibamontis, Puthz, 2017

Puthz, Volker, 2017, Neue und alte Arten der Stenus indubius-Gruppe aus China (Coleoptera, Staphylinidae) 354. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 49 (2), pp. 1353-1398 : 1366-1367

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5410711

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5480910

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B556566B-FFC7-FFD9-FF38-FBA942A6A224

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus nibamontis
status

sp. nov.

Stenus nibamontis View in CoL nov.sp. ( Abb. 8 View Abb , 29 View Abb , 53 View Abb , 65 View Abb , 76, 77 View Abb , 112, 131, 164)

M a t e r i a l: Holotypus (3) und 13, 1♀ - Paratypen CHINA: Sichuan, Mt. Niba Shan, 2320m ( Daxiang Ling Mts ), Yingjing Xian , 26.IX.1996, N. Nomura.- HT und 1 PT in cWatanabe, 1 PT in cP .

B e s c h r e i b u n g: Brachypter, Kopf schwarz, restlicher Körper schwarz mit Braunanflug; Punktierung ziemlich grob, dicht; Beborstung kurz, anliegend. Paraglossen oval. Kiefertaster, Fühler und Beine rötlichgelb, Fühlerkeule gebräunt. Oberlippe dunkelbraun, breit heller gesäumt, Clypeus und Oberlippe ziemlich dicht beborstet. Abdomen mit vollständiger Seitennaht ( Abb. 76 View Abb ), 4. Tarsenglied lang gelappt.

Länge: 2,8-3,4mm (Vorderkörperlänge: 1,5-1,6mm).

PM des HT (in Klammern der ♀ - PT): HW: 32 (32); DE: 18 (18); PW: 23 (23); PL: 24 (24,5); EW: 27,5 (27,5); EL: 25 (25); SL: 18 (18,5).

Männchen: 8. Sternit in der Mitte des Hinterrandes mit sehr flacher Ausrandung (18: 1). 9. Sternit mit langen Apikolateralzähnen ( Abb. 112 View Abb ). 10. Tergit am Hinterrand breit abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 131 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus kurz, in flachkonkavem Bogen in eine ziemlich breit abgerundete Spitze verengt, mit wenigen kurzen Seitenborsten; im Innern sehr grosse, median verbundene Ausstülphaken und ein proximal sackförmiger, distal tubiger Innensack; Parameren viel länger als der Medianlobus, zur Spitze leicht löffelförmig erweitert und daselbst mit mehr als 31 Borsten.

Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand breit, kontinuierlich abgerundet. Valvifer mit langem Apikolateralzahn. 10. Tergit wie beim Männchen. Spermatheka ( Abb. 164 View Abb ), Infundibulum lang und dünn.

Kopf deutlich breiter als die Elytren, Stirn breit, mit deutlichen Längsfurchen, Mittelteil wenig schmäler als jedes der Seitenteile, deutlich erhoben, aber nicht das Niveau der Augeninnenränder überragend; Punktierung mässig grob und überall sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwas kleiner als der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes ( Abb. 8 View Abb ), Punktzwischenräume mehrfach so gross wie die Punktradien. Fühler mässig lang, zurückgelegt etwa bis zum Hinterrand des Pronotums reichend, vorletzte Glieder etwas länger als breit. Pronotum kaum länger als breit, knapp hinter der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn mässig konvex, nach hinten deutlich konkav verengt; in der Längsmitte wird ein vorn und hinten abgekürzter, tiefer, weitläufig punktierter Längseindruck deutlich, je ein schräger Seiteneindruck ist ebenfalls deutlich; Punktierung kaum gröber als auf der Stirn, sehr dicht, kaum rugos, die wulstigen Punktzwischenräume kleiner als die Punktradien ( Abb. 29 View Abb ). Elytren trapezoid, deutlich breiter als lang, Schultern schräg, Seiten lang konvex (mit deutlicher Seitendelle) erweitert, Hinterrand breit ausgerandet; der Nahteindruck ist lang und deutlich, der Schultereindruck und ein Längseindruck im hinteren Aussenviertel sind tief, zwischen diesen und dem Nahteindruck sind die Elytren deutlich aufgetrieben; Punktierung etwas gröber als am Pronotum, aber weniger dicht, Punktzwischenräume mehrfach punktgross ( Abb. 53 View Abb ). Abdomen zylindrisch, basale Quereinschnürungen der vorderen Segmente sehr tief, 7. Tergit mit rudimentärem apikalem Hautsaum; Punktierung vorn etwa so grob wie auf der Stirn, aber weniger dicht, Punktzwischenräume hier deutlich grösser als die Punktradien, bis punktgross; nach hinten wird die Punktierung weniger grob, auf dem 7. Tergit sind die Punkte etwas kleiner als der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, die Punktzwischenräume so gross wie die Punkte ( Abb. 77 View Abb ). An den Beinen sind die Hintertarsen drei Viertel schienenlang, ihr 1. Glied ist kaum kürzer als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied, das 4. Glied ist lang und schmal gelappt. Die gesamte Oberseite ist ungenetzt.

D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Dies ist eine der kleinsten Arten der S. indubius - Gruppe. Ihr Aedoeagus erinnert im Umriss an diejenigen des S. erlangshanus TANG (vgl. Abb. 130 View Abb ) und S. xilingshanus nov.sp. Von beiden unterscheidet sie sich wie in der Bestimmungstabelle angegeben.

E t y m o l o g i e: Der Name dieser neuen Art ist von ihrem Fundort abgeleitet.

PM

Pratt Museum

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

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