Stenus fraudator, Puthz, 2019
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.3762487 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.3804414 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/0E1787E3-FF9C-F21D-92A0-509C2BB4FD37 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Stenus fraudator |
status |
sp. nov. |
Stenus fraudator View in CoL nov.sp. ( Abb. 1-6 View Abb , 102, 128)
M a t e r i a l u n t e r s u c h t: Holotypus (♂): CHINA: Sichuan, Emei Shan, Qingyin Temple , 700-1000m, 29 o 34.5-7̕N, 103 o 23.3-8̕E, 6./. und 10.IV.2014, J. Hájek, J. Růžička & Thkoč: im ZMP .
B e s c h r e i b u n g: Makropter, schwach schimmernd, schwarz, jede Elytre mit einer grossen, orangenen Makel im hinteren Aussenviertel ( Abb. 4 View Abb ; EW: Länge der Makel =2,7); Vorderkörper grob bis sehr grob, äusserst dicht, aber getrennt punktiert, Abdomen vorn mässig grob, dicht, hinten fein und dicht punktiert, Beborstung mässig lang, anliegend. Paraglossen konisch. 1. und 2. Glied der Kiefertaster gelblich, 3. Glied gebräunt, Fühlerbasis hell- bis rötlichbraun, Keule verdunkelt, an den Schenkeln die basalen zwei Drittel hell- rötlichbraun, apikales Drittel stark gebräunt, Schienen und Tarsen mittelbraun. Clypeus schwarz, Oberlippe braunschwarz, mässig dicht beborstet. Abdomen seitlich mässig breit gerandet, 4. Tarsenglied gelappt.
Länge: 5,2-6,2mm (Vorderkörperlänge: 2,7mm).
PM des HT: HW: 47; DE: 24; PW: 37; PL: 38; EW: 50; EL: 51; SL: 40.
Männchen: Beine einfach. Metasternum breit abgeflacht, grob und dicht auf flach genetztem Grund punktiert und beborstet ( Abb. 5 View Abb ). Vordersternite einfach, 7. Sternit in der hinteren Mitte dichter als an den Seiten punktiert und beborstet, schwach eingedrückt, Hinterrand kaum erkennbar ausgerandet ( Abb. 6 View Abb ). 8. Sternit mit dreieckiger Ausrandung etwa im hinteren Zehntel des Sternits. 9. Sternit ( Abb. 102 View Abb ), apikolateral sehr undeutlich gesägt. 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 128 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus in seitlich schwach konkavem Bogen in eine wenig breit abgerundete Spitze verengt, ventral und seitlich mit kurzen Sinnesborsten; in Innern werden kleine, unverbundene Ausstülphaken sowie ein breittubiger Innensack deutlich; Parameren viel länger als der Medianlobus, im Spitzendrittel löffelförmig erweitert, mit etwa 16 kräftigen Borsten.
Weibchen: Unbekannt.
Kopf wenig schmäler als die Elytren, Stirn wenig breit, mit zwei tiefen Längsfurchen, Mittelteil fast so breit wie jedes der Seitenteile, rundlich erhoben, aber deutlich unterhalb des Niveaus der Augeninnenränder liegend; Punktierung grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser fast so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume viel kleiner als die Punktradien, auch auf dem First des Mittelteils ( Abb. 1 View Abb ). Fühler mässig lang, zurückgelegt mit ihrem letzten Glied den Hinterrand des Pronotums überragend, vorletzte Glieder um die Hälfte länger als breit. Pronotum kaum länger als breit, etwa in der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn konisch verengt, nach hinten stark konkav eingeschnürt; die Oberseite ist uneben: neben einer kurzen, tiefen, punktbreit geglätteten Mittelfurche sind jederseits von ihr, vorn und hinten, weitere, kurze Eindrücke zu sehen, der seitliche Schrägeindruck in mittlerer Höhe ist tief; Punktierung sehr grob und äusserst dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes ( Abb. 2 View Abb ). Elytren quadratisch, gut so lang wie breit, Schultern eckig, Seiten lang gerade, Hinterrand breit ausgerandet; Naht- und Schultereindruck flach; Punktierung mindestens so grob wie diejenige des Pronotums, äusserst dicht ( Abb. 4 View Abb ). Abdomen seitlich mässig breit gerandet, Paratergite leicht ventrad geneigt, diejenigen des 4. Tergits etwa so breit wie das 2. Fühlerglied, dicht, einreihig punktiert; basale Quereinschnürungen der vorderen Tergite tief, 7. Tergit mit breitem apikalem Hautsaum; vorn ist die dichte Punktierung deutlich feiner als auf der Stirn, auf dem 4. Tergit sind die Punkte etwa so grob wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, nach hinten wird sie feiner, auf dem 7. Tergit sind die Punkte höchstens so gross wie eine Facette am Innenrand der Augen, die Punktzwischenräume so gross wie die Punkte und auch grösser ( Abb. 3 View Abb ). An den schlanken Beinen sind die Hintertarsen gut fünf Siebtel schienenlang, ihr 1. Glied ist deutlich länger als die beiden folgenden Glie- der zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied, das 4. Glied ist tief gelappt. Nur das Abdomen ist flach genetzt.
D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: DieseneueArtgehörtindie stigmaticus -Gruppe, wie ihr Aedoeagus deutlich zeigt; das 9. Sternit ist apikolateral sehr undeutlich gesägt, weshalb man diese neue Art zuerst in die abdominalis- Gruppe zu stellen geneigt ist. In der stigmaticus -Gruppe ähnelt sie äusserlich am meisten dem S. stigmatias PUTHZ, unterscheidet sich aber von ihm durch breiteren Kopf und das apikal undeutlich gesägte 9. Sternum sowie durch den Aedoeagus.
E t y m o l o g i e: Der Name dieser neuen Art soll darauf hinweisen, dass man sich in ihrer Gruppenzuordnung leicht täuschen kann (Lat. fraudator = der Täuscher).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
|
Phylum |
|
Class |
|
Order |
|
Family |
|
Genus |