Stenus dabaensis, Puthz, 2017
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5410711 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5480922 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/B556566B-FFDC-FFCF-FF38-FB3942A6A6E9 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus dabaensis |
status |
sp. nov. |
Stenus dabaensis View in CoL nov.sp. ( Abb. 14 View Abb , 35 View Abb , 50 View Abb , 89, 91 View Abb , 105, 126, 144)
M a t e r i a l: Holotypus (3): CHINA: S Shaanxi, Daba Shan, mountain range N pass 22 km NW Zhenping , N-slope, 2400m, 32 o 01’N, 109 o 21’E, mixed forest ( Pinus , Salix and other deciduous trees), 13.VII.2001, M. Schülke (C 01-11).- HT und PTT in cSchülke ( Berlin ) GoogleMaps , PTT auch in cP.
B e s c h r e i b u n g: Brachypter,schwarz,schwachschimmernd;Stirnziemlichgrob und sehr dicht, Pronotum und Elytren grob, sehr dicht, kurz-rugos punktiert/skulptiert, Abdomen vorn grob und dicht, hinten wenig fein, dicht punktiert; Beborstung kurz, anliegend. Paraglossen oval. Kiefertaster und Fühlerbasis gelblich, Fühlerkeule etwas dunkler, Beine rötlichgelb, Schenkelspitzen kaum verdunkelt. Oberlippe dunkelbraun, schmal heller gesäumt, Clypeus und Oberlippe wenig dicht beborstet. Abdomen seitlich schmal gerandet ( Abb. 91 View Abb ), 4. Tarsenglied tief gelappt.
Länge: 4,0- 4,6mm (Vorderkörperlänge: 2,0- 2,2mm).
PM des HT (in Klammern ein ♀ - PT): HW: 34 (39); DE: 18 (21); PW: 28 (30,5); PL: 30 (32); EW: 33,5 (37,5); EL: 32 (36); SL: 23 (27).
Männchen: 7. Sternit mit breitem Mitteleindruck in der Hinterhälfte, darin sehr fein und äusserst dicht punktiert und beborstet, Hinterrand breitrund ausgerandet. 8. Sternit in der Hinterrandmitte mit flacher Ausrandung (22: 2). 9. Sternit mit kräftigen, vergleichsweise kurzen Apikolateralzähnen ( Abb. 105 View Abb ). 10. Tergit am Hinterrand breit abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 126 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus nach flachkonkavem Bogen in eine schmal abgerundete Spitze verengt, mit mehreren feinen Borsten; im Innern werden kräftige Ausstülphaken und ein schlauchförmiger, in der Mitte etwas verbreiterter Innensack deutlich; Parameren wenig länger als der Medianlobus, im Spitzenviertel zuerst verbreitert und daselbst mit etwa 20 langen Borsten, danach stark verschmälert.
Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand stumpfwinklig verengt, in der Mitte sehr wenig vorgezogen. Valvifer mit kräftigem Apikolateralzahn. 10. Tergit wie beim Männchen. Spermatheka ( Abb. 144 View Abb ).
Kopf kaum breiter als die Elytren, Stirn mässig breit, mit zwei tiefen Längsfurchen, Mittelteil fast so breit wie jedes der Seitenteile, stark beulenförmig erhoben, das Niveau der Augeninnenränder erreichend; Punktierung ziemlich grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der grösste Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume deutlich kleiner als die Punktradien, aber nicht gratartig scharf Abb. 14 View Abb ). Fühler ziemlich lang, zurückgelegt etwa mit ihren letzten beiden Gliedern den Hinterrand des Pronotums überragend, vorletzte Glieder fast um ein Drittel länger als breit. Pronotum etwas länger als breit, hinter der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn fast gerade (konisch) verengt, nach hinten kräftig konkav eingeschnürt; Oberseite wenig uneben (Eindrücke fallen in der dichten Skulptur wenig auf): ausser einem mittleren Längseindruck, der in der Mitte etwas weitläufiger punktiert ist, wird noch ein mässig tiefer Schrägeindruck seitlich erkennbar; Punktierung/Skulptur grob, sehr dicht, kurzrugos ( Abb. 35 View Abb ). Elytren mässig trapezoid, wenig breiter als lang, Schultern schräg, Seiten lang-gerade erweitert, im hinteren Drittel mässig eingezogen, Hinterrand breit ausgerandet; die Oberseite ist vergleichsweise eben, der Nahteindruck ist flach, der Schultereindruck etwas deutlicher, der Längseindruck im hinteren Aussenviertel schwach; Punktierung/Skulptur deutlich gröber als am Pronotum, die wulstförmigen, glänzenden Punktzwischenräume wiederholt so gross wie die Punktradien ( Abb. 50 View Abb ). Abdomen zylindrisch, basale Querfurchen der vorderen Segmente tief, 7. Tergit mit deutlichem, aber schmalem apikalem Hautsaum; seitlich sind die Segmente schmal gerandet, beim 3 sind die Paratergite so breit wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, beim ♀ (3. Und 4. Tergit) so breit wie das 3. Fühlerglied und hier auch mit 2-3 Punkten versehen; die Punktierung der Tergite ist vorn grob und dicht, die Punkte sind auf dem 3. Tergit etwa so grob wie auf der Stirn, ihre glänzenden Abstände aber breiter, mehrfach so breit wie die Punktradien; nach hinten wird die Punktierung weniger grob, auf dem 7. Tergit sind die Punkte noch fast so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände gut punktgross ( Abb. 89 View Abb ). An den Beinen sind die Hintertarsen etwa zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist wenig kürzer als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied, das 4. Glied ist schmal gelappt. Die Tergite 7 folgende sind flach genetzt (Netzungsspuren können auch auf den vorderen Tergiten schwach erkennbar werden), die übrige Oberseite ist ungenetzt.
D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e:DieseneueArtder S. indubius- Gruppe unterscheidet sich von den vom Daba Shan bekannt gewordenen Nahverwandten unter anderem so: von S. scabripunctus nov.sp. durch schwächere Elytreneindrücke, viel weniger grob punktiertes Abdomen und geringere Grösse, von S. dabacola nov.sp. durch auch beim Männchen unpunktierte Paratergite und weniger dichte Abdominalpunktierung, von S. detestabilis nov.sp. durch vollständige seitliche Abdominalrandung, schliesslich von S. detestatus nov.sp. durch weniger dichte Abdominalpunktierung, von allen durch die Sexualcharaktere. Von den übrigen Arten der S. indubius -Gruppe trennt man sie wie in der Bestimmungstabelle angegeben.
E t y m o l o g i e: Der Name dieser neuen Art ist von ihrem Fundort abgeleitet.
PM |
Pratt Museum |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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